Was verbrauchen eure MBtrac bei schwerer Arbeit?
#1

Wir hatten einen 5 meter köckerling allrounder diesen grubber egge komination, an meinem 1600er, der trac hat 37 liter die stunde gebraucht, ein mf war zwar 2-4 kmh langsamer lag aber nur bei 15 liter, ebenfalls ein neuer arion welcher 6 kmh schneller unterwegs war lag bei unter15 litern,
die tracs gelten doch eigentlich als sparsam, der trac ist top gewartet und raucht kein bischen, wie liegen denn eure verbräuche so?
lG

Gruß Stefan
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#2

(22.04.2014, 07:24)trac 1300 schrieb:  Wir hatten einen 5 meter köckerling allrounder an meinem 1600er, der trac hat 37 liter die stunde gebraucht und raucht kein bischen

...bei den Werten, würde jetzt Jeder sagen: du hast die Pumpe bis Anschlag gedreht, sonst kommt man nie auf 37 Liter! Aber dann raucht er auch wie ´ne Lok...Rolleyes
Ich tippe daher eher auf einen Rechenfehler!

greetzWink
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#3

Servus Stefan.

Deine genannten Zahlen kommen wir schon verdammt hoch vor! 37 Liter die Stunde habe ich noch nie durch den großen Trac bekommen... da passt meiner Meinung etwas nicht!?
Zum Vergleich, vor einigen Jahren habe ich einen (optimierten) JD 6920 an einem Kuhn Schmetterlingkombination Arbeitsbreite 8,20m, 18,5 m³ Güllefass, Tridem Abschieber gefahren. Der JD hat sich dabei 20-25 Liter die Stunde gegönnt... Der MB-trac 1500 hat letztes Jahr mit der 5 Meter Ackeregge zum Vorarbeiten vom gepflügten Maisacker ~9 Liter die Stunde genommen.

Schau mal hier -> Umfrage Diesel/Ölverbrauch

Gruß Thomas

"Leidenschaft für Landwirtschaft"
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#4

Wir haben den trac voll getankt, 2,5 stunden gearbeitet, und knapp 100 liter gingen nachher rein, die pumpe wurde bei bosch gut eingestellt, ca 180 ps nach tabelle und nen tacken mehr, im vergleich zu meinen anderen ist er aber jetzt leistungsmäßig nicht der Überflieger, also er raucht auch kein bischen,....
l.G.

Gruß Stefan
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#5

Hallo Stefan,

mit was hast du die 100 Liter gemessen? Mit ner alten Uhr an der Hoftankstelle oder an ner richtigen Tankstelle?
Ich bin mit meinem 1500er und nem 5m Köckerling Allrounder mit einem Tank 12 Stunden gefahren.
Also 150/12=12,5 Liter/h
Da musste dein MB ja mehr als 400 PS bringen Big Grin

Da kann was nicht stimmen.
Ich glaube dein Tank war bei Beginn der Arbeit nicht voll oder die Uhr hat nen Schuss.

Gruß Felix
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#6

Moin,
erst mal werden hier Apfel mit Birnen verglichen, wenn Kraftstoffverbrauch, dann bitte pro ha, um vernünftig vergleichen zu können.
37l/h halte ich für durchaus realistisch, unser 1500er Trac hat in den 90igern vor einem fünffurchigem Lemken Opal x 140 auch locker 35l/h genommen. Ich habe mal mitte der 80iger gelernt 20l/h für 100PS. Dann passt das doch mit den 37l. Da hat bei den anderen Schleppern die Einstellung nicht gepaßt, Tiefe? Oberlenker?. Du wirst ja nicht mit angezogener Handbremse geackert haben Big Grin. Einen Unterschied von über 100% halte ich für unmöglich, da stimmte bei den Versuchsanstellungen irgendwas nicht.
Grüße
Frank
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#7

Hallo Frank,

der Maschinenring verrechnet 10l/h bei 100PS.

35 l/h sind völlig übertrieben, das lässt kein 1800er bei absoluter Volllast raus.
Was hat das mit dem Gerät oder dem Oberlenker zu tun? Volllast ist Volllast: Wird das Gerät breiter wird der Schlepper langsamer und nicht der Spritverbrauch pro Stunde höher. Die Leistung bleibt ja auch gleich.

Gruß Felix
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#8

Hallo Stefan,

mein OM 366 mit ca. 180PS braucht "leer" ca.10-12 Liter und "voll"ca.18-22 Liter pro Stunde.
Alle Angaben sind bei reinem Transportbetrieb auf der Straße gerechnet.
Umgerechnet sind das ca.20-25 L/100km "leer" bzw. ca.40-50 L/100km "voll".

https://www.trac-technik.de/Forum/showth...?tid=10309&page=2


MFG
Berni
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#9

Hallo Tracler,

Mein Trac fuhr letztes Jahr mit einem Tebbe 50 m³ Abfahrwagen im Mais. Der Trac hat an der Welle knapp 190 PS und hat sich über den Tag 9,5 Liter pro Stunde gegönnt. Trockenes Land und keine Berge. Flächen waren alle dicht beim Haus mit viel bremsen und beschleunigen.

Nachtrag: Ein Fendt 936 fuhr den Tag mit mir mit. 45m³ Kaweco Abfahrwagen und er hatte 18,3 Liter auf der Uhr. Der Fahrer sagte mir aber auch das er ohne TMS fuhr und deswegen etwas mehr genommen hat.

MfG

Stefan
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#10

Moin,
@Felix: wenn Du den Trac vor die Bremse hängen würdest und ihn eine Stunde unter Volllast laufen lassen würdest, kämest Du mit 35l/h nicht aus. Bei welcher Arbeit kann man den Trac dauerhaft voll auslasten?
Das ist doch der Unterschied zum Vario oder automatischem Schaltgetriebe. Wir haben einen MF 7499, der dir den momentanen Spritverbrauch und den über einen Zeitraum zeigt. Den bekommen ich vor der Kreiselegge auf bis zu 47l/h, aber diese Zahl sagt doch nichts über die Stückkosten aus.
Und was der Maschinenring rechnet ist doch nicht eine Stunde Volllast, sondern ein mittlerer Verbrauch.
Was Berni schreibt, kann ich so bestätigen, mein 1300er braucht mit zwei 18t Anhängern beladen ca. 55/100km, leer sind das dann um 35l/100km. Aber das hängt natürlich von der Strecke ab.
Ein interessantes Thema, man schnackt aber leicht aneinander vorbei.
Grüße
Frank
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#11

(22.04.2014, 12:47)MB-Kraft schrieb:  Und was der Maschinenring rechnet ist doch nicht eine Stunde Volllast, sondern ein mittlerer Verbrauch.

Das ist mir bewusst, ich bin nur davon ausgegangen, dass du mit den 20 l/h auch den mittleren Verbrauch meinst oder soll das der Volllastwert sein?

Und an der Bremse bei einer Stunde Volllast glaube ich nicht, dass er deutlich mehr als 37 l/h verbraucht, aber wie du schon sagst, das ist auf dem Acker nicht möglich, also sind auch die 37 l/h auf dem Acker nicht zu erreichen.

20 l/h kann ich mir vorstellen.
28 l/h könnt ich noch irgendwie glauben, wenn man weder den Acker wechseln noch umdrehen muss und immer den richtigen Gang hat um den Motor voll auszulasten.
37 l/h kann einfach nicht sein.

Gruß Felix
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#12

Hallo Trac-Fahrer,

dann möchte ich meinen Senf auch mal zu diesem Thema beitragen.

Also in einem Liter Diesel stecken knapp 10 kWh. Das heißt mit einem Liter Diesel kann ich einen Motor mit 10 kW eine Stunde auf Vollleistung laufen lassen, wenn er keine Verluste hätte (Wirkungsgrad)
Mal angenommen der 1600 Turbo leistet 156 PS das sind 115 kW an der Kurbelwelle. Dann würde der Motor 11,5 Liter Diesel in der Stunde benötigen. Das mit der Höchstdrehzahl und dem höchsten Drehmoment lassen wir mal weg.
Aber nun kommen noch die Verluste dazu. Das sind Verluste die durch Wärme entstehen und die inneren Reibungsverluste im Motor. Das heißt, daß der Motor eine höhere Leistung erbringen muß um die 115 kW an der Kurbelwelle bereitzustellen. Das alles kostet Kraftstoff. Ein guter Dieselmotor hat einen Wirkungsgrad von 35-40 %. Das heißt 60-65 % sind Verluste.
Nehmen wir an, der Motor hat einen guten Wirkungsgrad mit 40%.
Also müssen wir die 115 kW noch durch den Wirkungsgrad dividieren. 115 kW durch 0,4 gleich 287,5 kW Brennstoff den wir einsetzen müssen. Das wären 28,75 Liter Diesel pro Stunde. Da wir aber nie Volllast bei Höchstdrehzahl fahren und das auch noch eine Stunde ohne Unterbrechung sind selbst die knapp 29 Liter viel zu viel. Dies ist aber auch nur eine ganz abgespeckte Berechnung des Kraftstoffverbrauchs.
Also sind die 37 Liter unmöglich. Wenn jemand anderer Meinung ist, lasse ich mir das gerne erklären.

Viele Grüße

Martin
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#13

...kann Er dir nur erklären, wenn er deutlichst über 115KW an der Welle liegt!Big Grin
Wie Er schon schrieb: 180 Peese und ´nen tacken mehr...Rolleyes

greetzWink[/u]
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#14

Wenn wir schon bei den Wirkungsgraden sind, dann möchte ich zu bedenken geben, dass der Leistungsstrang durch das Getriebe usw. auch noch Verluste mit sich bringt.

Gruß Bernhard
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#15

Das müsste dann aber so deutlichst sein, dass vom Getriebe nur noch Einzelteile übrig sind Wink 180+ reichen da bei weitem nicht.

Hast du villeicht ein Loch im Tank? Shy Tongue

(22.04.2014, 14:36)Rube schrieb:  Wenn wir schon bei den Wirkungsgraden sind, dann möchte ich zu bedenken geben, dass der Leistungsstrang durch das Getriebe usw. auch noch Verluste mit sich bringt.

Gruß Bernhard

Das ist hier aber egal, da es um die Motorleistung geht und nicht um das was am Boden ankommt, sonst hättest du recht.
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