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20.08.2010, 11:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.08.2010, 11:57 von
Hartmut.)
Hallo
habe schon gesucht aber nicht das passende thema dazu gefunden
und zwar lässt es sich nach links im stand und mit frontlader nicht lenken
(lenkrad lässt sich schwergängig drehen aber die räder bleiben stehen)
nach rechts gibt es keinerlei auffälligkeiten
was könnte das sein ?
ein defekter WD ring im lenkzylinder ?
oder event. doch das orbitrol ?
gruß Matthias
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Hallo Matthias,
in Deinem Fall würde ich erst mal auf einen einseitig durchlassenden Kolbenring in einem der Lenkzylinder schließen, wobei auch andere Möglichkeiten nicht völlig auszuschließen sind. Du kommst aber um das schrittweise Öffnen der Bauteile nicht umhin, also bei einem Zylinder anfangen. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 50%...
Theoretisch (sehr theoretisch) könnte man nacheinander je einen Lenkzylinder "vom Netz" nehmen, die Anschlüsse blind legen und sehen, welcher es ist. Da aber, wenn einer undicht ist, es Sinn macht, den anderen auch neu abzudichten, kannst Du Dir das auch sparen.
Mit den zerlegten Dichtungen komplett zum Hydrauliker "um die Ecke", das müsste alles beschaffbar sein.
FG
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...
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danke für deine schnelle antwort holger ...
da die beiden lenkzylinder sowieso nach aussenhin nässen werde ich beide komplett neu bestücken ....
und somit hoffen das der schaden behoben ist
ich denke meinerseits, wenn es das orbitrol sein sollte müßte es auch nach rechts nicht/schlecht lenkbar sein
nochmals danke für deine bemühung
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31.08.2010, 23:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.08.2010, 23:55 von
Cliffde.)
Hallo,
hol dir die Dichtsätze bei Mercedes, kosten nicht viel. Glaub um die 25,- Euro pro Satz.
Den Zylinder machst du auf, indem du die Nutmutter am stangenseitigen Ende des Zylinderrohres runterdrehst und anschließend den Verschluß nach innen drückst. Soweit, bis das Rohr etwa 1,5 cm über den Verschluß übersteht. Etwa 5 mm innerhalb des Rohres ist ein sog. Sprengring in einer Nut eingespannt. Der muß raus, dann kannst du mit Hilfe der Kolbenstange den Verschluß wieder rausziehen. Tipp: Außen am Rohr findest du eine Bohrung, mit deren Hilfe du den Sprengring aus der Nut drücken kannst.
Vorsicht, bei mir war im Zylinderrohr bei der stangenseitigen Bohrung für den Hydraulikanschluß ein leichter Grat, der mir beim Einbau die neue Dichtung gekillt hat. Kannst du (falls nötig) mit 600er Schleifpapier egalisieren.
Ich habe nur den Kugelkopf der Stange vom Lenkhebel ausgebaut und das Rohr an der Achse gelassen. Damit du vernünftig Platz hast, Bock den Trac vorne auf und schraub die Räder ab. Geht so am besten.
Hab ich selber vor 2 Wochen erst gemacht. Bei Fragen ruf mich an 0160 44 372 33.
P.S. Bei so einseitiger Wirkung denke ich nicht, daß es an den Zylindern liegt.
Leider habe ich aber den Schaltplan des Lenkservostaten nicht im Kopf...
Gruß Cliff
Trac - warum mehr wollen? Da war doch was mit dem Sinn des Lebens???
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aber leider doch nicht die ursache für das schwergänige lenken :-(
gestern habe ich mit dem frontlader gearbeitet und beim links einschlagen schoss auf einmal das öl aus dem linken zylinder
ist es wohl doch das orbitrol ?
gruß matthias
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Hallo Matthias,
die Leckage am Lenkzylinder könnte eventuell ein erst jetzt aufgetretener Montagefehler sein.
Wenn es am Orbitrol liegen sollte, könnte evntuell noch die Reinigung des Strombegrenzungsventiles etwas bewirken. Laut WHB kann der Maximaldruck im System durch das Verstopfen der Bohrung im Strombegrenzungsventil überschritten werden. Dies könnte man dann mit dem Versagen der Zylinderabdichtung vielleicht in Zusammenhang bringen. Dies erklärt aber nicht, warum sich die Lenkung nur mit viel Kraft bewegen läßt. Eventuell klemmt auch einer der Steuerkolben im Orbitrol. Außerdem könnte ein Fremdkörper ins Orbitrol gelangt sein.
Da ich selbst aber noch kein Orbitrol zerlegt habe, möchte ich hier auch nicht weiter "gute" Ratschläge geben.
Grüße
Alex
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18.01.2013, 13:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.01.2013, 13:06 von
weizenspoiler.)
Hallo
hab nun einige telefonate geführt und leider gibt es diese federn anscheinend nicht mehr.
da meine so oft gebrochen sind ist eine länge, zu bestimmen nicht möglich.
weiß zufällig jemand wie lang diese federn sind ?
gruß matthias