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Hubert,
Heute wäre man froh, wenn vom Unimog solche Stückzahlen vom Band laufen würden, wie damals noch vom MB-trac...
Das einzige was im Baukasten heute fehlt ist ein Stufenloses Getriebe.
Alles andere wäre auch in relativ kurzer Zeit hinzubekommen.
Gruß Hartmut
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Hallo Jungs
Vlt.sollte man einfach mal auf Dieter Zetsche zugehen..
Vision...
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16.01.2018, 00:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2018, 00:36 von
Hartmut.)
Jungs, selbst wenn es nochmal so käme und der Stern käme zurück auf den Ackern, dauert es wieder 30 Jahre bis die breite Masse hier davon wieder etwas hätte
Machen wir uns doch nichts vor!
Leistungsmäßig ginge es dann bei solchen Fahrzeugen irgendwo ab 120-150 PS los.
Somit sind wir dann schon bei einem Kaufpreis ab 150-200000 €, nach oben mit SA´s keine Grenzen
Das ist dann wirklich Hightech für Spezialisten, die es dann auch einsetzen können.
Um 3 Ster Brennholz aus dem Wald zu holen, taugt der heutige 65/70 dann doch besser
Vor 10 Jahren hätte es allerdings hier im Forum auch noch anders ausgesehen.
Da waren noch viele Praktiker mit dazwischen, die dann aber mittlerweile auch irgendwelche Standardschlepper fahren...
Gruß Hartmut
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Die Patente für das erste Vario Getriebe sind mittlerweile alle ausgelaufen. Ein Nachbau ist technisch bis auf die etwas modifizierten Schwenkwinkel sicher kein Problem. Da braucht man kein grosses Entwicklungsbudget. Der MB-trac war nie eine teure Entwicklung - zumindest sind Rahmenbauweise und einzeln zu optimierende Baugruppen einfacher als Blockbauweise.
Eine Kabine kann man auch heute noch kanten - aber es gibt heute auch viele Verfahren für den Formenbau bei kleinen Stückzahlen. Man muss halt mal was riskieren um erfolgreich zu sein: No risk - no return.
Deutsche Konzerne sind leider keine Start ups. Ich denke mit 20 fähigen Leuten kann man in 2-3 Jahren ein neues Konzept auf den Weg bringen und das würde wahrscheinlich keine 20 Mio. € Entwicklungskosten kosten. Verkauft man auch nur 500 Stück für 150.000€ wären das in 2-3 Jahren wieder eingespielt.....
Problem ist eher, dass man heute bei Daimler über zusätzliche 100 Mio € Umsatz eher lacht. Das ist wie damals Arroganz gegenüber der Marktgrösse. Dabei is der MB-trac für den Daimler Konzern wahrscheinlich eine günstige Werbung bis heute und schon daher letztendlich doch noch hoch rentabel gewesen....
Das Konzept ist auf den meisten Ackerbaubetrieben heute übrigens nicht mehr angesagt. Das liegt einfach an den gestiegenen Leistungen und den Anforderungen an Traktion und Wendekreis. Dazu ist die Federung heute kein Alleinstellungsmerkmal mehr.
Das Konzept der Zukunft sehe ich in autonomen Einheiten ohne Kabine - günstig zu produzieren - die per Transporteinheit zum Feld gebracht werden. Hier könnte Mercedes Erfahrungen aus der KI-Entwicklung in den Markt bringen und viele überflügeln. Eben ein neues durchdachtes Konzept wie einst der MB-trac.
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Hallo,
Ich hatte im Herbst das Vergnügen 2 Tage einen JCB 4220 in der Maisernte zu fahren.
War total begeistert!
Wenn ich mir eine Weiterentwicklung meines 1500er auf den heutigen Stand der Technik wünschen dürfte, käme exakt der 4220 dabei heraus☺
Für mich ist das DER Nachfolger des Mb Trac - und somit auch der Maßstab den sich Daimler für eine Neuauflage mindestens setzen müsste.
Solange der JCB aber - obwohl er jetzt auf hohem Niveau unterwegs ist - nicht auf nennenswerte Verkaufszahlen kommt, wird das wohl auch ein Indikator für die Absatzfähigkeit eines solchen Konzepts für Daimler sein, und damit ein weiterer Grund in diesen Markt nicht wieder einzusteigen.
Für mich garnicht so dramatisch, weil: bräuchte ich so einen Schlepper und wär die Kohle übrig, würde ich auch jetzt schon fündig werden😉
Grüße Philipp
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16.01.2018, 21:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2018, 21:42 von
Schneider1.)
Ich seh das auch so wie Philipp, ich hatte auch das Vergnügen den Jcb 4220 einen Tag zufahren , und in meine Augen ist das auch der würdige MB trac Nachfolger , von der ganzen Bedienung und der Komfor lässt er alles andere hinter sich !
Außerdem hat es Fendt mit dem Xylon auch schon versucht und bei uns in der Gegend sind schon mehrere gelaufen , dann kam die Neuauflage auf der Argritechnica und in Serie kam er gar nicht mehr , obwohl mit der neuen Motorhaube gut aussah , und Fendt hat somit auch alles bis zum fertigen Schlepper und ging dann nicht mehr in Serie .
Ich hab auch das Gefühl, das Mercedes in den letzten 20 Jahren genügend Geld verdient und jetzt mittlerweile einfach kein Bock mehr ,
wenn wir ehrlich sind , wäre würde ein MB trac kaufen , wenn man zu Pflege arbeiten ein Deutz oder Claas für 70000€ haben kann , dann geb ich doch keine 100000 oder mehr aus !
Bei unseren Schlepper passt einfach das Preis/ Leistungsverhältnis und die Reparaturen halten sich in Grenzen, das wär mit dem neuen MB trac und der ganzen Elektronik nicht so !
Und unsere wären bei einer Neuauflage nur noch das Hälfte wert !
Gruß Stefan
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(16.01.2018, 21:26)Schneider1 schrieb: Und unsere wären bei einer Neuauflage nur noch das Hälfte wert !
Wie kommst du denn darauf?
Ich denke, das hätte absolut garkeinen Einfluss.
Es sind doch leider kaum noch Praktiker, die den MB-trac Markt beeinflussen.
Gruß Hartmut
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Hallo Hartmut ,
Angebot und Nachfrage regelt den Preis , irgendwenn schwappt das Glas über 😂
Gruß