Sehr schlechte Bremskraft beim MBtrac 1600 turbo?
#1

Servus

an allen die hier einen 1600er oder wahrscheinlich egal einen großen Trac der neuen Baureihe fahren wie seid ihr mit der Bremskraft zufrieden, weil wir müssen immer feststellen egal ob Leerfahrt, oder noch schlimmer mit vollem Kipper, dass der 1600er im vergleicht zu unseren alten 1300ern wesentlich schlechter bremst. Was könnte die Ursache sein (Spiel zwischen Belag und Trommel gestern neu eingestellt) würde es helfen wenn man zB. hinten größere Bremszyl. einbaut? Danke schon mal für eure Antworten.

Gruss Tom
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#2
RTRAC05 

Hallo Tom,

funktioniert die Anhängerbremsanlage richtig ? Ist die Bremse an Anhänger richtig eingestellt ? Hast Du den trac mal richtig " heissgebremst " und sind dadurch die Beläge verglast ? Sind das immer noch die ersten Bremsbeläge und im Laufe der Jahre evtl hart geworden ? Ist das Bremspedal schwammig niederzutreten ? Evtl. Luft im hydraulischen Teil der Bremsanlage ? Öl in Bremstrommel ?
Würd ich alles mal prüfen und dann evtl. für Abhilfe sorgen.
Grüße,

Jochen

MB trac - weil das Rübenroden kein Zuckerschlecken ist !
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#3

Servus Jochen

all deine Hinweise sind nicht der Fall dass einzigste was wir noch Prüfen ob an den Anschlüssen hinten genügend Druck ankommt Kipper sind mehrere dran. Bremsbeläge sind mit Sicherheit noch die ersten verbaut die sehen aus wie neu wir haben sie trotzdem mal mit dem Schleifpapier bearbeitet damit sie wieder sauber sind.

Gruss Tom.
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#4

Hallo Tom,

wenn der 16er ohne Anhänger schlechter bremst als dein 13er,dann liegt das daran,dass du nicht genügend Bremsdruck aufbauen kannst(Luft in der Anlage/Anlage undicht) oder die Beläge den Druck nicht übertragen können,-will heißen,dass deine Beläge verölt,verhärtet oder was auch immer sind.
Warum man Bremsbeläge mit dem Schleifpapier behandeln/säubern muss entzieht sich meiner Kenntnis,wenn dann würde ich die Beläge mit Bremsenreiniger säubern.
Ich gehe mal davon aus,dass du die Bremsen in richtiger Reihenfolge eingestellt hast.
Du schreibst,dass noch die ersten Beläge verbaut sind,-ich würde die als erstes Tauschen und die Bremsflüssigkeit wechseln.
Größere Radbremszylinder würden meiner Meinung nach nichts bringen.

MFG
Berni
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#5

Servus Tom.

Wieviel Std hat der 1600er geleistet? Welchen Verschleiß, Restdicke haben die Beläge und wurden die Trommeln schon mal ausgedreht?

Ich bin der gleichen Meinung wie Berni. Hatte am 1500er auch sehr schlechte Bremswirkung, der Grund waren verglaste Beläge mit ganzen feinen Rissen. Würde die Beläge erneuern und das System mit neuer Bremsflüssigkeit befüllen und gründlich entlüften. Allerdings benötigst du dann bei neuen Belägen vielleicht auch neue Trommeln.

https://www.trac-technik.de/Forum/showth...p?tid=4946&pid=113874#pid113874

Gruß Thomas

"Leidenschaft für Landwirtschaft"
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#6
VTRAC16 

Hallo trac'er, in den 80er jahren hat man noch bremsbeläge mit "Asbest" in den bremsbelägen gehabt, die beläge waren weicher und somit mehr grip.
In den 90er ist man davon abgekommen (Asbestose), die beläge wurden so hart, das sich eher die bremstrommeln als der belag abgefahren hat.
Ich habe deine erfahrung auch gemacht da ich 1500 und 1600er unter gleichen bedinungen fahren kann. Endlösung wäre mal ein satz beläge von einer alten baureihe auf einen 1600er zu verbauen.
Gespannt auf das ergebnissexclamation aus Nordhessen Werner.
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#7

Hallo Werner,

es kann schon sein, dass die ersten albestfreien Bremsbeläge nicht so toll waren, aber egal für welche Baureihe du heute Beläge kaufst, du wirst immer asbestfreie bekommen, da die asbesthaltigen gar nicht mehr produziert werden.

Zum eigentlichen Problem:

Hallo Tom,

ich würde mal an den Prüfanschlüssen, der Bremsleitungen, den Druck prüfen (lassen), dann weist du ob es an der Hydraulik oder an den Belägen/der Trommel liegt.
Ich bin zB. die letzten zwei Jahre ohne Hinterachsbremse und mit defektem HBZ herumgefahren und hab es gar nicht bemerkt Big Grin

Gruß
Felix

Wenn man den roten Bereich nicht nutzen dürfte, dann gäb es ihn nicht!
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#8

... wie schon gesagt die Beläge sind im top Zustand der Trac hat 6200Bst.
die Bremsflüssigkeit wird natürlich gewechselt, Luft im System ist mit Sicherheit nicht der Fall dass würde sich anders auswirken. Die Beläge von unsern anderen drei 1300ern sind überall noch die ersten verbaut und haben teils dass doppelte an Bst. drauf. Es ist ja nicht so dass er garnicht bremst, er bremst hald nicht so gut wie die alten Tracs und dass stört uns ein wenig.

@Berni die Beläge haben wir nur mit dem Schleifpapier bearbeitet da sie nicht komplett im Einsatz sind und deswegen an der unbenutzten Stelle etwas Schmutz war, wenn sie verölt, oder der gleichen gewesen wären hätte ich sie selbstverständlich mit Bremsenreiniger behandelt.


Gruss Tom
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#9

Moin Tom,

wie schaut es mit die Radgrössen aus?
Desto grösser der Abrollumfang (Hebel um Bremskraft zu übertragen), desto geringerist die Bremswirkung, bei gleiche Bremsanlage...

Gruss,

Benno

Ein fleissige Bauer ist edler als ein fauler Edelmann...
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#10

Servus Benno

ja da hast du recht die Bereifung ist 520/70/34 bei meinem 1300er fahre ich 600/65/34 und der Bremst echt absolut top von feiner Dosierung bis zur fast Vollbremsung alles möglich also kann ich dass nicht gelten lassen.

Gruss Tom.
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#11

Der alte 1300er wird einen einfachen Hauptbremszylinder haben mit nur einem Kreis.

Der 1600er wird einen Tandemhauptbremszylinder mit getrenntem Bremskreis vorne und hinten haben.

Durch die unterschiedliche Ausführung der Bremsanalgen (Tandemhauptbremszylinder SA ) ergibt sich ein unterschiedliches Bremsverhalten.

grüße Patrick

Die Zukunft liegt in der Vergangenheit. MB -Trac

>> www.gueldner-a20.de
>> www.schlepperfreunde-prevorst.de
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#12

Also damit würde ich mich nicht zufrieden geben.

Es kann im Ansprechverhalten schon Unterschiede geben, aber zu sagen "Der Schlepper bremst schlecht, aber da kann man wohl nichts ändern", davon halte ich nichts.

Es muss einen Grund geben und der muss gesucht werden.

Gruß Felix

Wenn man den roten Bereich nicht nutzen dürfte, dann gäb es ihn nicht!
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#13

Servus Patrick

es ist genau andersrum mein alter 1300er Bj.78 hat einen Tandemzyl. den ich auch schon überholt habe der 1600er hat nur den einfachen Hbzyl.

Gruss Tom
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#14

Moin zusammen,

ich hab mit meinem 1600 das gleiche Problem ich habe die Bremsflüssigkeit getauscht und das System entlüftet, Trommeln runter gehabt, diese sind noch top und die Bremsbeläge sind auch nicht verölt oder verhärtet. Die Betriebsbremse und Feststellbremse so wie im Handbuch beschrieben eingestellt.
Der Trac bremst zwar relativ gut aber die Räder blockieren nicht, wenn ich rückwärts fahre und bremse dann Blockieren die Vorderräder etwas ansonsten nicht.
Wenn die Feststellbremse anzogen ist kann ich mit dem Trac bei gezogender Bremse an fahren das ist doch auch nicht normal oder? Vielleicht kann mal jemand allgemein was zum normalen Bremsverhalten der großen Baureihe sagen ich fahre sonst nur 1100?

Gruße Florian
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#15

...also, meine Erfahrung diesbzgl. ist, daß jeder trac anders bremst, je nachdem wie alles eingestellt u. schon verschlissen ist!Wink Fest steht für mich aber, je rauher u. weicher die Oberfläche der Beläge und je besser u. runddrehender die Trommeln sind, desto besser bremst er!

greetzWink
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