Wer arbeitet beim Frontlader mit Ausgleichsgewicht?
#1

Ich will den Beton zwischen den Radkästen entfernen. Nachdem ich grundsätzlich ein fauler Hund bin und nicht gerne umsonst arbeite, wollte ich mal fragen, ob es beim Schaeff FL überhaupt Sinn macht, das Gewicht (ca. 1 - 1,5 to.) rauszunehmen. Hab zwar Jahr und Tag die Forstseilwinde dran, aber Gärtner (Vorbesitzer) wird sich schon was dabei gedacht haben.

Wenn ich die Schaufel benutze, dann für Kies oder Erdreich.

Grüße, Thomas


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#2

Hallo Thomas, beim Arbeiten mit Lader brauchst Du auf jeden Fall ein Heckgewicht. Ich hab 1.5 to in der Heckhydraulik. MFG fritten

MB - Trac 1100 Turbo

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#3

Servus,

also wie es schon öfters diskutiert wurde ist ein gewicht auf der Pritsche zwar nicht so schlecht aber durch den geringen hebel und auch durch die tatsache das der schwerpunkt des gewichts vor der hinterachse liegt ist es nicht das idealste gewicht.

Wir selber haben am 700er mit stoll kompakt 30hdp bei richtiger frola arbeit ein 1200kg gewicht dranhängen, da es ohne nur wenige arbeiten gibt die gehen Wink

beim 800er haben wir einen BAAS mit geschwungener schwinge, diese ist um einiges leichter und wir können viele sachen ohne ballast machen.

aber an sich würd ich ein gewicht in die Heckhydraulk bevorzugen, da dies falls es nicht benötigt wird einfach zum wegmachen ist und nicht immer mit rumgeschleppt wird.

der Schäff frola sieht recht schwer aus und auch vom hebelangriffspunkt ist er weiter vorne wie normale frontlader, deswegen würde ich ein gewicht in die heckhydraulik nehmen, da hier auch der hebel größer ist als auf der pritsche.
Zur not eben doch wasser in den reifen lassen oder deine Seilwinde (wenn sie in die hydraulik kommt) unten mit beton ausgießen.

gruß stefan


Was sind sie von Beruf?
--> Agrarflächendesigner Big Grin
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#4

Der Klotz ist jetzt erstmal raus. Durch den Hebel sollte die Winde den Klotz erstmal ausgleichen können, ist ja doch ein gutes Stück weiter hinten, Drehpunkt stellt die Vorderachse dar. Ich werde am Betonklotz vorne und hinten jeweils Montagepunkte anbringen, dass ich ihn entweder mit dem Heckkraftheber oder direkt mit der Winde aufnehmen kann.
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#5

Hallo Thomas,

bei allen Frontladerarbeiten mit der Zange hab ich immer die Winde an der Heckhydraulik hängen. Durch die Rückezange habe ich einen extrem langen Hebel.
       
Bei schweren Stämmen (geschätzt: > 800kg) oder beim Rückwärtsziehen von langen Stämmen hilft auch die Winde nicht mehr viel. Ich hoffe, dass sich das verbessert, wenn ich mal den Kran hinten drauf hab. Der bringt nochmal knapp 2to auf die Hinterachse.

Gruß,
Martin

MB trac - Man sagt, er habe magische Kräfte
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#6

Hallo Holzer,

kann mich den Ausführungen nur anschließen. Irgendwann lernt man das Dreiradfahren beim trac neu. Meine Schnelllösung im Wald. Ein bisschen Holz, möglichst nasse Buche oder so, auf die Hilfsladefäche. Oder wenn nur Brennholz den Stamm teilen. Bei Sägewerkslängen leider nicht möglich.

Hatte mal einen Fichtenstamm mit 8,5 Meter in der Mistgabel ohne Heckgewicht, aus dem ein Balken mit 38*14 noch voll rausgekommen ist. Den ganzen dann als Dreirad auf dem beladenen alten Miststreuer ganz oben platziert. Himmlisch.....
Bilder habe ich leider oder besser Gott sei Dank keine davon.

Gruß Jan
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#7

soo hab da gerade ein paar bilder gefunden Wink

also das erste mit der winde dran ist unsere normale "forstausstattung"
so können wir eigentlich die meißten bis alle sachen heben die wir wollen, hatten damit auch schon komplette bäume drauf, wobei die hinterachse da dann recht leicht wird Wink Big Grin

des andere is vom 700er einmal mit den bäumen und dem gegengewicht und dann noch mit holz vorne in der zange, wobei man hier auch besser ein gewicht dranhängt oder unseren alten Eggenrahmen den wir zum holz transportieren umgebaut haben Wink

hoffe das man was erkennen kann auf den bildern

gruß Stefan


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--> Agrarflächendesigner Big Grin
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#8

Seit heute weiß ich, für was das Gewicht da istBig Grin

Habe grad noch ein bissl gerückt, ist ja abartig. Ohne dem Beton im Kreuz richtet sich der Trac aus wie ein Kompass. Sobald man auch nur etwas schräg zieht, rutscht er sofort Richtung Baum...

Vorher hatter er vergleichsweise Panzercharakter. Aus aktueller Sichtweise kann ich den Beton nur empfehlen. Rein rechnerisch sind´s übrigens 600 kg Ballast.
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#9

Hallo,

hat leider ein bisschen gedauert, aber hiermit ein Bild vom Prototyp meiner Klotz. So wie es hier hängt immerhin ungefähr 400 kg. Kann auch geteilt werden, durch patentiertes Schnellkuppelsystem Big Grin.
Ein Scheibe hab ich noch, wenn ich der auch mit Schnellkuppler ausstatte hab ich die Wahl zwischen 200, 300, 400 oder 500 kg, mit dementsprechende Bauhöhe, abhängig ob noch ein Hänger hinterher soll.
Für das Rundballenfahren reichen die 400 kg einigermassen, extrem Stabil wird der Trecker nicht, aber er macht kein Männchen. Durch die auf 2 Punkte aufgehängte Vorderachse bleibt ein Trac aber länger Stabil im vergleich zum "normalen" Trecker, auch wenn er schneller im Gefahrenbereich landet durch die Bauweise. Auf 3 Räder rumfahren erfahre ich nicht direkt als Problem.
Für andere Ladearbeiten brauchen wir aber immer der Radlader. Der ist für solche Sachen gebaut.

@Thomas:
Wenn du dein Klappschaufel nicht brauchst, tausche es einfach gegen ein normale Schaufel. Die sind viel leichter, und durch den Hebel merkt man da sicher Unterschied.

Groeten,

Benno


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