Grubber oder Kurzscheibenegge
#1
ITRAC06 

Hallo Trac-Gemeinde,

ich will ab diesem Jahr auch in der Landwirtschaft Lohnarbeiten anbieten, seither war ich nur mit forstwirtschaftlichen Lohnarbeiten unterwegs.

Da ich mein kleines Lohnunternehmen im Nebenerwerb betreibe, suche ich Arbeiten, welche ich nach Feierabend erledigen kann, wie z.B. Stoppelsturz, Saatbettbereitung, Pflügen, etc.

Anfangs wollte ich einen Grubber oder eine Kurzscheibenegge kaufen.

Ein Vertreter meinte, dass der Trend weg von der Kurzscheibenegge hin zu den Grubbern geht, ich solle einen Schwer- und einen Leichtgrubber kaufen. Damit sei ich für alle Situationen gewappnet.

Was würdet ihr bevorzugen?


Schöne Grüße
Tobi

Träume nicht dein Leben,
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#2

he tobi
also hier geht der trend deutlich zur kurzscheiben egge (catros,carrier, helidor) und dann später nochmal mit nem schwergrubber durch (terrano, thorit, karat)
das sind hier die gangigen methoden. mfg torben
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#3
XTRAC14 

Hallo Tobi, ich habe selber schon viel mit einer Amazone Catros gearbeitet. Für die erste Stoppelbearbeitung ist es eine wunderbare Sache, Du kannst "wirklich"flach arbeiten und du schaffst enorm viel ha/ Std. Zudem ist die Catros wartungsarm, die einzelnen Scheiben haben eine Dauerfettfüllung, tägliches Schmieren nur 2 Fettnippel an der Packerwalze. Für pfluglose Bearbeitung , vor allem auf härteren Böden ist die Catros aber nicht geeignet, max. Arbeitstiefe ca. 14 cm! Da muss dann der Grubber folgen...
Gruss aus Schleswig-Holstein
Carsten
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#4

Hey Jungs,

danke schon mal für eure Antworten.

Eurer Meinung nach sollte ich wohl Kurzscheibenegge und Grubber kaufen, aber das sprengt wahrscheinlich mein Budget.

Ich bin mir immer noch nicht schlüssig, was ich machen soll.
Ich rede am Wochenende nochmal mit ein paar befreundeten Landwirten, sowie auch noch mit weiteren Händlern.

Eine Scheibenegge mischt organisches Material und Erde gut, so dass die Verrottung zügiger abläuft, und auch das Ausfallgetreide keimt schnell und zuverlässig. Das sind Argumente, die sehr für eine Kurzscheibenegge sprechen.
Dagegen spricht eigentlich nur die geringere Arbeitstiefe.

Welche Arbeitsbreiten würdet ihr bei einer Kurzscheibenegge wählen, wenn 175 PS davor hängen?
Die Böden hier sind eher mittelschwer.

Ein Landmaschinen-Mechaniker meinte, dass 5 Meter gut gehen müssten. Kommt mir aber etwas viel vor, ausser ich kratze nur oberflächlich rum, oder irre ich mich da?

Schöne Grüße
Tobi

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#5

hee
also 175 Ps reichen zum zügigen fahren mit 5m Arbeitsbreite gut aus. aber ne 5m breite variante wiegt gut und mit der hat es auch ein 820/6195/7530 nicht gerade einfach die zu heben,beim flotten rangieren am vorgewende bekommste dann schon mal bodenkontakt. und ne aufgesattelte sprengt erst recht dein budget.
aber mal abwarten es soll ja der lemken kristall kommen, denke mal der wäre für den flachen stoppelsturz sowie die tiefere bearbeitung recht interessant(laut lemken)
soll es aber vorerst nur in 3m geben. mfg torben
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#6

Hallo Torben,

hier nun der aktuelle Stand:

Nachdem ich noch mit den Landwirten im Umkreis gesprochen habe und sich die allermeisten für einen Grubber ausgesprochen haben, habe ich jetzt einen Lemken Karat 9/400 K hier stehen.

Jetzt müssen nur noch die Aufträge kommen ...

Schöne Grüße
Tobi

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Letzter Beitrag von basti
19.02.2008, 21:46

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