Danke für Eure hilfreichen Antworten. Ist übrigens ein guter Tip mit dem Schweißen, um die Einspannbuchsen zu lösen! Werde das wohl so machen, mit Hammer und Durchschlag funktionierte es am Samstag jedenfalls nicht.
Die Seitenstreben haben einen Freigang. Muß nur mal schauen, wie man den denn auch unterbindet, wahrscheinlich irgendwie nen Stift durchstecken.
Also wie ich das jetzt interpretiere hab ich mir keine orginalen Seitenstreben eingekauft?! Naja, muss ja nicht immer n Stern drauf sein, aber es sollte passen und ordentlich gemacht sein.
Die Lagerböcke werde ich jedenfalls aufbohren. Die 150,- pro Seite sind mir zu teuer. Und die Löcher sind ja eh schon ausgeschlagen, da muss man also gar nicht mehr soviel weiter bohren.
Was an meinem Trac ursprünglich verbaut war, ist nicht mehr zu rekonstruieren. War alles improvisiert und geflickschustert.
Hab jetzt erst mal zu tun, um den Rost zu entfernen. Werd Euch ne kurze Info mit Bild schreiben, wenn's denn fertig ist.
Hallo, der Serienzustand ist anhand der Fahrgestellnummer zu rekonstruieren. Denke das Aufbohren ist nicht Mittel der Wahl. Warum hat man für diese Streben wohl stärkere Böcke genommen? Ist da dann überhaupt genung Platz? Grüsse Marcus
Ihr hattet mal wieder recht. Das mit dem Aufbohren klappt nicht so, wie ich dachte, zumindest nicht ohne grundlegend den Bock abzuändern. Also werde ich wohl doch die neuen Böcke kaufen.
Bevor ich aber wieder ne unangenehme Überraschung erlebe, wollte ich fragen, ob jemand weiß, ob man die Böcke der neueren Baureihe an meinen "alten" passen oder ob die Bohrungen am Rahmen anders sind oder ob andere Schrauben und Hülsen verwendet werden müssen. Der ganze Umbau macht nur Sinn, wenn ich 1:1 tauschen kann.
Hi,
Du kannst doch auch Buchsen in die Seitenstreben einsetzen und die dünneren Bolzen verwenden. Macht weit weniger Aufwand und hält genauso gut. Ist bei meinem 1500er auch gerade in Arbeit. Der bekommt nämlich gerade ´ne zweite Seitenstrebe. Eine automatische von Walterscheidt. Da sind auch nur 18er Bohrungen beim Trac und in der Strebe 25er.
ok, prinzipiell wäre das die einfachte Lösung, aber:
1. sind bei mir die Bohrungen der Halter stark aufgeweitet (>20mm)
2. sind die Kugeln der neuen Seitenstreben zu breit, ich müsste also die Aufnahme verbreitern oder die Kugeln abflexen
3. stößt die Seitenstrebe mit dem Kopf gegen ein Stück Flachmaterial, das in der Halterung eingeschweißt ist
4. verringert sich der Schwenkbereich der Seitenstrebe durch die eingezwängte Bauart.
Angesichts der Menge an Einschränkungen habe ich mich für die neuen Halter entschieden, sofern sie 1:1 austauschbar sind.
Würde mich wundern, wenn es bei Dir so einfach passt. Falls ja, kannst Du da mal ein Foto von machen?
Hi,
werde morgen mal versuchen ein paar Fotos zu machen. Ich muß mich nochmal korrigieren: Die Bohrungen sind bei mir 19mm (Oberlenkermaß Kat I).
Bohrungen sind auch bei mir etwas gelängt, aber das bischen Spiel fällt überhaupt nicht ins Gewicht zumal ja auch die Unterlenker Aufnahmen ein gewisses Spiel mitbringen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.2008, 10:22 von handeule.)
Hallo mada, richtig so, das ist das, was ich weiter oben meinte. Austausch alte gegen neue Bauart geht so. Würde dir den linken alten Halter abkaufen, den rechten zur Not auch. Bei der großen BR ist das anders gebaut, deswegen geht obiger Umbau bei Frank. Grüsse Marcus
nach erfolgter (Teil-) Reparatur bin ich Euch noch ein Foto schuldig.
Dank Eurer Hilfe ist bis auf die Bolzen jetzt alles wieder in einem ordentlichen Zustand. Leider war das Wetter bei der Reparatur wie auch beim Fotografieren besch..., so dass sich der Spaßfaktor diesmal in Grenzen hielt. Kurz vor Weihnachten war's dann endlich soweit, dass ich meine Seilwinde anhängen konnte.
Wie man auf den Bildern sehen kann, hab ich die verstärkten Halterungen für die Seitenstreben als Nachbau vom Schreyer verbaut. Die machen einen stabilen Eindruck.
Hab übrigens beim Lackieren etwas experimentiert, hab eine Grundierung aus einer Mischung von 1K Rostschutzgrundierung und einer Vorstreichgrundierung auf Leinölbasis verwendet, darüber 2 Schichten Kunstharz-Fahrzeuglack. Bin normal kein Fan von KH-Lack, aber ich glaube, dass er an dieser Stelle Vorteile bietet, weil er nicht so spröde wie ein 2K Lack ist. Kann man ja nie vermeiden, dass es beim ankuppeln mal nen Kratzer gibt.
Die alten Bolzen hab ich nur entrostet und mit der Leinöl-Grundierung gestrichen. Wenn die neuen fertig sind und ich die alten endgültig in den Wertstoffkreislauf zurückgebe, kann ich ja mal berichten, wie gut das Zeug gegen Rost geschützt hat.