Drehzahlabhängige Betriebsstunden
#1

Hallo zusammen,

ich versuche mich gerade an einer Excel - Aufstellung meiner Betriebskosten. Da ich manchmal in Zeit- und Betriebsstunden rechne, würde mich interessieren, welcher Zusammenhand zwischen Zeitstunden und Betriebsstunden in Abhängigkeit der Drehzahl besteht. Ist dieser linear? Falls ja könnte ich es ganz einfach rechnen:
0 1/min : 0h = 0Bh bzw 1600 1/min: 1h = 1Bh ==> 1h = n/1600 Bh
mit n = aktueller Arbeitsdrehzahl

Theorethisch müsste es ja schon linear sein, da die Motordrehzahl proportional zur Frequenz der erzeugten Wechselspannung in der Lima ist und die Frequenz wiederum proportional zur Umdrehung des Schrittmotors im Bh-Zähler... oder hab ich da was falsch gedacht / vergessen?

Danke für Eure Hilfe

Gruß
Martin

MB trac - Man sagt, er habe magische Kräfte
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#2

Hallo Martin,

Du hast recht, wenn du von den oben beschriebenen linearen Zusammenhang ausgehst.

Willst Du die Kurbelwellenumdrehungen erfassen, ähnlich wie bei den Arbeitsmaschinen im Nutzfahrzeugbereich?

Gruß Jan
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#3

Hallo Jan,

danke für Deine Antwort!

Ich wollte eigentlich nur die Kosten für meine Hackschnitzel berechnen. Dafür brauchte ich die Umrechnung von Bh in Zeit-h, da ich den Spritverbrauch in Bh dokumentiere, die Hackerstunden aber in Zeitstunden erfasst werden.

Was hat es mit der Kurbelwellendrehzahl bei den NfZ auf sich? Wofür wird das genutzt?

Gruß Martin

MB trac - Man sagt, er habe magische Kräfte
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#4

Hallo Martin,

es gibt doch zB. LKWs die als Arbeitsmaschinen (grüne Nummer) laufen. Ich denke da an einen Spülwagen für die Kanalreinigung. Diese Fahrzeuge stehen dann manchmal mehrere Stunden an einem Schacht und spülen eine Leitung frei. Der Motor treibt dann über den Nebenabtrieb die Pumpen an. Die gefahrenen Kilometer sind dann zweitrangig. Diese Fahrzeuge haben im Fahrtenschreiber einen Zähler für die Kurbelwellenumdrehungen. Das gibt dann einen Anhaltspunkt, was der Motor bisher gearbeitet hat.


Gruß Jan
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#5

Hallo

die genauen Bedingungen der Betriebsstunde interessieren Herstellerseits kein Schwein. Sie diene nur der erfassung von Wartungsintervallen, Miet- und Maschienekosten, Wertermittlung und Abschreibung.
Die regulären Betriebsstundenzähler werden von der Lima gespeist, d.h. wenn der Motor bzw Lima Spannung erzeugt, rennt der Zeiger.
Im früheren mechanischen Zeitalter waren Stundenzähler halt noch mechanisch angetrieben, nicht jeder Stationärmotor hatte eine el. Anlage. Wohl waren die "Betriebsstunden" umdrehungsabhäng, aber der Belastungsgrad war auch damals nicht erfassbar.
Genauso wenig kann man heutzutage vom Kilometerstand auf die Belastung oder sonstwas schließen.

Zitat:Diese Fahrzeuge haben im Fahrtenschreiber einen Zähler für die Kurbelwellenumdrehungen. Das gibt dann einen Anhaltspunkt, was der Motor bisher gearbeitet hat.
Interessante Theorie, aber bei einem meiner Fahrzeuge, ex Kehr-und Spülwagen habe ich sowas nicht. Hat einen einfachen, elektr. Betriebsstundenzähler und einen normalen Fahrtenschreiber. Aber ehrlich gesagt auch noch nirgendwo gesehen. Weder vom Kiezle, Vederot noch Motometer. Solltest du das runde Teil in der Mitte meinen, das ist die Uhr.Cool

und tschüss

Helmut


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#6

Hallo Zusammen,

die Geschichte mit dem "Kurbelwellenzähler" habe ich genau so gesehen bei folgenden Fahrzeugen:

1838 mit Müller Aufbau ( Saugen und Spülen = Kombi)
2635 mit Müller Wassserrückgewinner.

Das Zählwerk läuft übrigens im Millionenbereich, wenn ich jetzt keinen totalen Black Out habe.

An Helmut: Ich war auch erst einmal ein wenig überrascht. Aber diese Fahrzeuge sind alle Sonderanfertigungen nach Kundenwunsch. Hatten beide über 6 Monate Lieferzeit. Da gab es dann noch mehr Dinge außer der Reihe. Geld macht bei Mercedes eben so manches möglich.

Gruß Jan
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