Hallo Benno
Ja wie soll ich es sagen
schöne Maschine !
Die 40 er Serie war damals eine Neu Entwicklung bevor Fiat in den Konzern mit einstieg.( Getriebe , Motor ,Kabine ,Vorderachsen).
Mit der 40 er Serie hat Ford (New Holland ) den Grundstein gelegt vom alten Ford Klieschee wegzukommen "versoffen , verölt , langsam ,laut , rauchend"was noch aus der Zeit der 70er Jahre stammte .
Es gab zwei Getriebevarianten Typ Bezeichnung SL und SLE .
Der SL hatte das Standart Getriebe mit dem bekannten Dual Power ( ein Gang per Lastschaltung ) , der SLE hatte das neue Getriebe mit 4 Stufiger Lastschaltung . Die ersten Versionen waren Wahlweise mit 30 oder 40 Kilometer Getrieben zu kriegen . Bei den ersten Typen gab es Ärger mit der Werksseitigen Kurbelwellenabdichtung nach hinten zur Schwungscheibe , das wurde aber in einer Werksseitigen Rückrufaktion behoben und Umgebaut !
Die Vorderachsen samt Antrieb sind robust und haltbar ( auch für Frontlader)ausgelegt und sind mein ich von Cararro . Die Motoren ,grade die Turbos sind recht sparsam ,mit gutem Drehmoment Verlauf und haben Büffel Charakter .
Die Haltbarkeit liegt ohne weiterem mit normaler Pflege bei 8000 h und mehr, ohne Ärger. Kolbenbodenkühlung ist dort verbaut worden. Man sollte aber bei Gebrauchten gerne mal an die Bremse mit dem Schlepper , wolln mal so sagen , viele Schlepper sind "Leistungsoptimiert"
Is aber nicht tragisch , können die gut ab .
Getriebe sollte man beim SLE die Lastschaltung prüfen , die Getriebe kann man Kalliebrieren ! ( Zu damaliger Zeit der größte Vorteil gegenüber JD und Case ) Man kann sehr genau die Schaltbarkeit einstellen ,weicher oder härter schalten , Wenn eine New Holland Händler mit Lap top vor Ort ist dann mal die Werte auslesen , anhand von den Soll und Ist Werten kann man den Zustand der Lamellenpakete beurteilen .Zum Hubwerk ist zu sagen , es ist bei den ersten Typen ohne EHR gewesen , die Regelhydraulik ist aber gut . Drauf achten das Zusatzhubylinder verbaut sind . Man sollte die Hydrulikpumpe testen . Die Seitenstabilisierer der Unterlenker sind recht einfach ausgelegt und sollten auf Verschleiß geprüft werden . Die Kabine war zu der Zeit mit gutem Matereal verarbeitet und leise ! Die Haltbarkeit der Verkleidungen sind gut .Den Knopf für Zapfwellenbedienung prüfen auf einwandfreie Funktion ,einschalten drücken und drehen , dann muss der eingerastet sein , zum Ausschalten drauf drücken ,dann muss er hochspringen . Tut er das nicht ist die Feder im Schalter gebrochen und der Schalter muss neu werden .Bei den Klimaanlagen sollte die Anlage auf Schmutz und Dreck geprüft werden . Die meisten 40er hatten eine Klimaanlage verbaut .Wenn Spurverstellfelgen verbaut sind sollte man die Stege prüfen wo die Schüssel an den Felgenring geschraubt wird !Kühler und Wasserpumpe prüfen ! Auspufftopf und Krümmer sind zu prüfen .Von der Elektrischen Seite sind die Schlepper gut verarbeitet und die Strippen sind gut verlegt .Kabelstränge vom Motor zur Kabine trotzdem prüfen (Kompaktstecker)Die Getriebe Elektrik ist sicher und gut .Bei den Bremsen sollte die Handbremse genauer geprüft werden , ansonsten ist die Haltbarkeit gut .
Benno ich weis ja das Du nicht auf blau kannst , aber die 40er sind schon Schlepper mit einer guten Ausstattung, zu einem vernünftigem Preis -Leistungs Verhältnis .Es kommt natürlich auf den jeweiligen Schlepper an und wie er gepflegt und gewartet wurde ! Das ist ja aber nichts neues .
So mehr fällt mir erst mal nicht ein .
Schau mal hier , der Test von der DLG.
http://www.dlg-test.de/pbdocs/traktoren/...240sle.pdf
Gruß Jörn