Das MB-trac Forum

Normale Version: DRINGEND - Fachleute gefragt wg. Allradstrang vom MBtrac 1800 intercooler
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Hi...

Mein 1800er macht Probleme. Letzte Woche hat es mir beim Pflügen im schweren Boden die Antriebswelle vom Getriebe zum Vorderachsdifferential abgeschert. Wurde in der Unimogwerkstatt ersetzt. Mit der neuen habe ich eine halbe Stunde unter leichteren Bedingungen gepflügt.. da gabs wieder einen Knacks und der Allrad blieb stehen. Dazu ist das Außenrohr um die Welle vorne am Differentialflansch gebrochen und das Öl herausgelaufen.
Die Werkstatt ist sich natürlich keiner Schuld bewußt....Rolleyes
Die meinen, das Außenrohr müte beim Bruch der ersten Welle einen Knacks abbekommen haben, den man nicht sehen konnte.
Vermutlich ist die neue Welle auch weider hin..
ob sie durch den Bruch des Außenrohrs oder andersrum das Azußenrohr durch den Bruch der Welle verreckte weiß ich natürlich nicht.
Welche Belastungen oder Verspannungen können auf das Außenrohr wirken. Und ganz dumme Frage: Wie wird eigentlich die Zugkraft der frei in den Federn hängenden Achse auf den Rahmen übertragen?
Nur über die Federn oder auch über dieses Rohr und das Getriebe?
Hinten ist ja ein Gummiflansch (wie Faltenbalg), der mich vermuten lässt, dass das Rohr eigentlich spannungsfrei und flexibel im Getriebe steckt.
Für schnelle fachmännische Hilfe mein Dank
Bin nicht der gefragte Fachmann, aber:

Wo war die Welle erstmals beschädigt?
Am Flansch, am Kreuz, am Rohr oder an der Innenverzahnung?
Gerade bei Letzterem würde für mich ein gewisser Zusammenhang erkenntlich sein.

Die Antriebs- wie auch Bremskraft wird ausschließlich über dieses Rohr - auch Schubrohr genannt- via Getriebegehäuse in den Rahmen geleitet. Weshalb bei Schlägen auf die Vorderachse oftmals das Schubrohr beschädigt bzw. das Verteilergetriebegehäuse gebrochen ist.

lg.
Klaus
Hallo

ob das Rohr schon vorher angebgochen war läßt sich an der Bruchfläche relativ einfach feststellen. Ebenso ob die Flanschschrauben lose waren. Dies könnte z.B. infolge der Abstützkraft das Rohr relativ schnell zerstören.
War der Schubrohrflansch nach dem zweiten Schaden noch richtig fest auf dem Differentialgehäuse verschraubt oder waren die Schrauben lose oder gar gerissen? Ich vermute eher hier die Ursache des zweiten Schadens.
Es sind ja auch noch die beiden Schubstreben vom Schubrohr zur Achse vorhanden, was ist damit.
Hallo Jochen
Wäre wirklich mal interessant zu wissen wie Klaus schon schreibt wo war
die Welle das erste mal gebrochen?
Vielleicht ist es Dir möglich ein paar Bilder von Bruch des Schubrohrs
reinzustellen das man sich mal ein Bild von der Sache machen kann.
Ich will den Teufel nicht an die Wand malen und will nicht hoffen das
nun das Kegelrad gebrochen ist, was aber auch sein könnte weil die
Antriebswelle wohl nicht mehr gefluchtet hat.

Gruss Matthias
Hi und danke erstmals für die Antworten. Die 1. Welle ist an der Schweißnaht gebrochen.. da wo Schiebestück und das Rohrstück am Kardangelenk miteinander verschweißt sind. Schrauben sind alle fest am Flansch und an den Streben. aber ich befürchte auch größeren Schaden jetzt im Diffentialbereich.. denn am Schubrohr dürfte vermutlich normalerweise kein Öl rauskommen. Das Schubrohr ist am Ende des dünnen Teils am Differntial gebrochen.
Wie es innen aussieht, weiß ich noch nicht. Und will es auch noch garnicht wissen, damit es mir das Wochenende nicht verdirbt..
Was ich morgen noch nachschau ist, ob das Getriebe im Rahmen fest ist.. aber wenn nicht, würde sich vermutlich bei Beschleunigen oder bremsen der Schalthebel bewegen.
Ob das Getriebe fest am Rahmen sitzt ist in diesem Fall.... wurscht.
Den Diff.-Schaden befürchte ich auch. Mit Glück sind´s nur die Trieblinglager. Wahrscheinlicher jedoch...... ich spar´s mir, Dein Wochenende.......

Die gerissene Schweißverbindung ist kein Einzelfall. Bei allen mir bekannten Fällen war es aber mit einer neuen bzw. instandgesetzten Kardan erledigt. Und ein mir nix, Dir nix gebrochenes Schubrohr ist mir gänzlich neu. Kenne das nur von Unfällen bzw. deren Folgeschäden.
Und von Forsttrac´s, die sich mit der Winde aufbäumen und beim Nachlassen schlagartig wieder hinunter fallen. Doch da sind gebrochene Achsschenkel, Getriebegehäuserisse, Rahmenrisse usw. auch an der Tagesordnung.
Da ich aber in Deinem Fall von einen "Ackerschlepper" im wahrsten Sinn des Wortes ausgehe fehlt mir der Durchblick. Nur, daß durch eine abgerissene Schweißnaht der Kardanwelle das Schubrohr beschädigt wird kann ich mir nur sehr schwer vorstellen.
Umgekehrt hingegen leicht.

lg.
Klaus

lg.
Klaus
Ich hatte definitiv nie einen harten Stoß auf die Achse.
wenns beim Vorbesitzer einen gegegben hätt, hätt das Rohr vermutlich nicht bei mir 6 Jahre gehalten.
Nach DEM was ihr schreibt, ist es mir auch ein Rätsel. es war bestimmt kein harter Zug beim 2. Bruch. Leichter Boden, 4. Straßengang Halbgas. die relativ leichte Welle kann beim Bruch niemals das rohr beschädigen.. das ist mir auch klar.
Morgen wird zerlegt. Mal sehen was rauskommt.
Ist es sinnvoll, die gebrochene Welle in einer Fachwerktatt für Kardanwellen schweißen zu lassen? Falls die neue auch hin ist (wovon ich ausgehe) will ich nicht noch eine kaufen.
hallo Jochen,

wenn die a.welle wirklich nur an der schweißnat gebrochen ist , dürfte es für eine werkstatt nicht schwer sein die alte schweißnaht abzudrehen und neu aufzuschweißen - sie aber auch neu wuchten !


bitte kommentier doch was nun letztlich die ursache war ....



gruß Timo