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Normale Version: MBtrac 800, 3. Gang heult
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Hallo zusammen,

ich brauche nochmal Eure Hilfe:
Ich habe eben einen 800ter Bj. 77 probegefahren. War alles schön nur der dritte Gang heult ziemlich. Kann mir jemand sagen, ob das ein größeres Problem ist. In allen anderen Gängen ist Ruhe. Der Trac würde bei uns ca. 150 Stunden pro Jahr laufen, das müsste er doch auch mit heulendem 3. noch einige Zeit schaffen, oder?

Dank und Gruß

Dirk
Hallo Dirk,

ich habe das gleiche Fahrzeug und das gleiche Problem. Ich habe ein Getriebeöl eingefüllt, das besonders geeignet ist, mit speziellen Additiven, für Getriebe mit hoher Laufleistung. Bei mir ist danach das heulen besser geworden ( nicht weg) und ich hoffe das es noch lange so bleibt.

Gruß thomas eberhard
Hallo Thomas,

kannst Du mir mal den Hersteller und die Spezifikation von Deinem Getriebeöl sagen. Muss meins auch bald wechseln und bin noch auf der Suche nach dem optimalen Öl. Da ist so ein Erfahrungswert von Dir schon ganz hilfreich.

Danke

An Dirk
Ein gewisses Heulen ist bei den geradverzahnten Getrieben normal. Wenn es zu laut wird, ist das ein Zeichen für Verschleiß in den Lagern. Das muss aber nicht einen schnellen Tod der Schaltbox nach sich ziehen.

Schönen Abend
Jan
Hallo,
bei meinem 65/70 heult es vor allem im vierten. Wenn ich dann die Zapfwelle einschalte ist es fast weg. Mein LaMa-Mechaniker sagt, das liege an dem Lager zwischen Zapfwellen und Fahrantriebseingangswelle (Ich hoffe jeder weiß was ich meineBig Grin) im Getriebe. Lass halt jetzt die Zapfwelle immer eingekuppelt und schalte das Zapfwellengetriebe auf "Beide aus". Ist es bei euch dann auch weg wenn ihr die Zapfwelle einkuppelt ?

Gruß
Matthias
indianer schrieb:Lass halt jetzt die Zapfwelle immer eingekuppelt und schalte das Zapfwellengetriebe auf "Beide aus".

Na dann darfst du dich aber bald auf einen Ausrücklager wechseln freuen...
Und die Finger von deinem Kupplungsautomaten werden auch bald futsch sein...

Gruss Hartmut admin
Heißt das, du hast normalerweise immer die Zapfwellenkupplung betätigt? Das ist doch wohl ein Scherz, oder?

Gruß

Michael

Da war Hartmut wohl schneller!
HI


Wieso der lässt die zapfwelle doch laufen also ist die Kupplung nicht angezogen.


mfg michael
Hallo,
also die Kupplung ist nicht angezogen. Es ist praktisch immer eingekuppelt. Damit die Zapfwelle aber nicht dauernd läuft, hab ich sie mit dem Vorwählhebel auf "Beide aus" geschaltet. Ist das wirklich so schlimm ? Hoffentlich ist es jetzt verständlicher... RolleyesShy

Gruß
Matthias
Das ist doch normalzustand, wenn man nicht mit der Zapfwelle arbeitet...

Gruss Hartmut admin
servus!
Ja eben dass is doch Normalzustand! wenn ich die Zapfwelle ausschalte betätige ich die Zapfwellenkupplung tu den Vorwahlhebel von der ZW auf beide aus und Kuppel mit der Zapfwellenkupplung wieder ein und fertig! Smile
Mfg Chris
Hallo,
das muss einem ja mal gesagt werden... Cool

Hatte schon Angst ich mach die ganze Zeit was falsch...

Gruß
Matthias
Hallo

wenn die Zapfwellenkupplung immer auf "offen" steht, ist sie immer mit Druck beaufschlagt. Der Verschleiß des Ausrücklagers und der Kupplungsfinger ist noch das kleinste Übel. Die Kraft muß vom Motorhauptlager aufgefangen werden, eine Motorreparatur ist wohl noch etwas aufwändiger als ein Kupplungswechsel.

Wenn das Getriebe nur in einem Gang heult, so ist der Radsatz verschlissen. In wieweit der Verschleiß vorgeschritten ist, kann von außen schlecht beurteilt werden. Ein gutes Getriebeöl ist hilfreich, schaft die Probleme aber nicht aus der Welt.
Wichtig ist bei den alten Mittelschalter mit UG2/27, dass das Öl keine Kupferkorrosion bewirkt, beim UG2/30 sind keine Messing-Syncronringe mehr verbaut, das ist das kein Thema mehr und die Ölauswahl ist reichhaltiger.
Shell Spirax MX 80W90
FUCHS Titan Supergear MC 80W90
BP Energear SHX 30
Hallo Helmut,

woran kann man diese spezifische Eigenschaft des Öls erkennen? Gibt es dafür eine Spezifikation oder muß man für jedes Öl beim Hersteller anfragen?

Gruß Matthias
Hallo Mathias

bei den Herstellerangaben sind oftmals die Angaben in den Typenblättern.
Die Korrosionsstufe wäre 1: keine Kupferkorrosion, (kommt in der Regel von den schwefelhaltigen Bestandteilen). Die Testergebnisse beinhalten den Korrosionsgrad, die Prüftemperatur und Prüfdauer. Ggf beim Hersteller oder Lieferant nachfragen und explizit bestätigen lassen.
Herkömmliches Hypoidöl ist z.B. schwefelhaltig (hohe Scherfestigkeit und Druckstabilität), man erkennt es auch an seinem "angnehmen" Geruch.