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Normale Version: Kann ich 600/65 R34 auf einer 15x34 Felge montieren?
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Frage: Kann mir von euch einer sagen ob ich auf
15W R 34er Lemmerz Felgen eine 600 65 R34 Bereifung aufgezogen bekomme ?
Oder welche Felgen grösse wäre da mindestens erforderlich?
Gruss aus Elsdorf
Servus,

Ich hatte selbst mal 600/65 r34 auf einer 16x34 Felge. Das war schon grenzwertig und ob es eingetragen wird ist das nächste Problem.
An deiner stelle würde ich mir entweder neue Felgen kaufen oder eben etwas schmälere Reifen auf die alten Felgen montieren.
Habe bis jetzt 30er Felgen drauf.
Die 15W 34 wurden mir angeboten deswegen die Frage ob das überhaupt funktionieren würde.Dann wird bei den 15er Felgen ne 540er Breite wahrscheinlich schon max sein oder?
Werde mal meinen TÜV Prüfer kontaktieren.
Vielleicht weiss er auch was auf 15w er Felgen max geht.
16er sind so schwer zu bekommen oder kennt einer wen der einen kennt usw. ??
Moin Elsdorf

Elsdorf oder Namenlosquestion, normal setzt hier jeder seinen Namen unter den Textexclamation.
Aber nun zu Deinen Felgen: Frag nicht Deinen TÜV Mensch, Du tust Dir keinen Gefallen mit den Pneu´s auf den Felgen.
Zitat:l 600/65 r34 auf einer 16x34 Felge. Das war schon grenzwertig
Das ist so und kann ich nur bestätigen. Ich selbst hatte einen Trac mal so mit 15 Zoll Felgen bereift, so ab ca 30km/h fängt
der auf der Gasse an zu schwimmen und ist eigendlich unfahrbar. Auf die 15 Zoll Felge gehört maximal ein 520ziger Pneu und der
wird schon ins Felgenbett gezwängt. Der 600ter wird so zusammengezogen das der Reifen an der Flanke schon instabil wird.
Da ist es auch egal ob der TÜVi seinen Segen dazu gibt oder nicht, ich glaube aber eher nicht. Wäre aber mal gut zu Wissen
was der dazu meint.
Ich habe jetzt auf dem 1300ter 20 Zoll Felgen mit 2,05 Spur drauf und auf dem 1600ter 18 Zoll Felgen. Da ist ein Sicheres
Fahren auf jeden Fall gewährleistet und das will man ja letztlich auch und nichts anderes. Ich würde mir an Deiner Situation
18 oder 20 Zoll Felgen anfertigen lassen oder gar nichts machen. Gebrauchte 15 Zollfelgen kosten ja auch Geld und da ist ein
etwas tieferer Griff in die Moneykiste für mein dafürhalten der bessere Weg.

Gruss aus Heckenland, Matthias
Vielen Dank Matthias,
Hast du vielleicht einen Tip wer sowas anfertigt.
Habe schon mal gegoogelt aber nichts spezielles gefunden.
Aber wenn ich das so lese dann kann ich auch 520er auf meine 30er lemmerz aufziehen ??
Viele Grüsse
David ?‍♂️?
Aber wenn ich das so lese dann kann ich auch 520er auf meine 30er lemmerz aufziehen ?

Hallo David,

ich bin 20 Jahre 520er auf 15 " Felgen gefahren:
Reifen waren auch eingetragen, und ging problemlos.
Letztes Jahr habe ich auch auf 600/65 R34 umbereift:
Abhängig vom Reifenhersteller wird als empfohlene Felgenbreite
18" oder 20" angegeben !
Ich habe auch von vielen Neuschleppern mit 600/65 er Reifen die Felgenbreiten
verglichen: Es sind immer 18 oder 20 " gewesen !
Letztendlich habe ich mich für 18" breite Felgen entschieden, das wurde mir auch so vom Reifenhersteller empfohlen:
Sieht gut aus und passt !
Schau mal bei Ebay Kleinanzeigen, da gibt es Komplettradangebote !

Grüße, Hans
Hallo David,

Also Daimler als Fahrzeughersteller gibt den 600/65 R34 offiziell frei auf einer W15L/W15 x34 Felge!
Diese Freigabe solltest du dir aber auch einholen, wenn du dir diese Kombination zulegen möchtest.

Ob das technisch sinnvoll ist steht auf einem anderen Blatt...
Ich persönlich würde auch eine Original 16x34 vorziehen.
Diese Radkombination wurde ja tausendfach so ohne Probleme über Jahrzehnte gefahren, da geht es dann heute im "Semi-Profi Betrieb" locker noch Smile

Gruß Hartmut admin
Hallo David,

ich fuhr 540er auf meinen 30ig Zöller. Siehe Bild.

Jetzt fahre ich 520er auf den 34 zollfelgen.

Gruß Friedrich

Oh sorry, das falsche Bild erwischt. Das sind noch die alten 18.4 R 34
Moin,


@Hartmut: Also bei aller Liebe, Daimler kann per se gar keinen Reifen für irgendeine Felge freigeben sondern nur die Rad/Reifenkombi für das Fahrzeug. Mittlerweile wird wohl fast kein Hersteller mehr zu finden sein, der den 600er auf einen 15er Felge freigibt und das ist das einzige, was zählt.

Auch auf 16x34 ist der 600er eher dritte Wahl, wie auch schon genügend arbeitende Praktiker geschrieben haben ebenso wie z. B. 540er auf der 13x24er Mb-Trac Felge!!! Zum Treffen oder abends in die Eisdiele reichts wohl, wenn es denn unbedingt die Originalfelge sein muss.

Zum Arbeiten macht nur eine Felge ab 18" aufwärts Sinn.



Viele Grüße
Michl
Moin Michl, deine klingende Härte und Schärfe verstehe ich jetzt nicht ganz um nur deiner Meinung Deckung zu geben?
Aber nun gut, der Ton wird ja mittlerweile in der monatelangen "Corona Lockdown Isolation" überall rauher und unzufriedener...

Zum Thema:
Dann muss das bei dir wohl etwas anders sein?

Ablauf wie üblich:
Für die Reifeneintragung benötigt man lediglich die Freigabe des Fahrzeugherstellers. In diesem Fall Daimler!
Und dieser gibt eben die hier angefragte Kombination frei.

Mit dieser Freigabe, den entsprechenden freigegebenen Felgen und den Reifen auf dem Fahrzeug fährt man zum TÜV und lässt sich das ganze eintragen.
Somit ist man seiner Nachweispflicht nachgekommen, das die Kombination so auch gefahren werden darf.
Eine Freigabe eines Reifenhersteller wird dagegen nicht verlangt.
Auch wird nicht ein Reifenhersteller mit in die Fahrzeugpapiere eingetragen.

Zulassung mit gültigem Versicherungsschutz ist also gegeben.

Stimmst du mir bis zu diesem Punkt zu?
Zumindest habe ich es erst anfang dieser Woche schon wieder so gehandhabt...

Falls nicht, dann klär mich bitte auf.
Ich kann in der Zulassungsverordnung, Straßenverkehrsordnung oder sonstiges nichts entsprechendes finden das anderes sagt.

In der nächsten Woche habe ich auch nochmal wieder Kontakt zum Herrn Prüfingenieur und werde nochmal nachhaken.

Gruß Hartmut admin
Moin,

also da muss ich Michl zustimmen, der Reifenhersteller gibt zulässige Felgen für seine Reifen frei. Eine andere Kombination ist grundsätzlich nicht im Straßenverkehr erlaubt.

Diese Kombination jedoch muss auch vom Fahrzeughersteller freigegeben sein, da eine Rad-Reifenkombi ansprüche an das Fahrzeug stellt (Federung, Lenkeinschlag, Abrolldurchmesser für Geschwindigkeit und Bremsmoment, Lenkkräfte).

Letzteres ist aber nur erlaubt, wenn der Reifenhersteller es für die Felge erlaubt.

Beispiel:
Mercedes erlaubt 540 65 R34 auf 15-34er Felge
Die meisten Hersteller haben eine Kombi, die so auch freigegeben ist.

Reifenhersteller "Superbreit" gibt seine Reifen aber erst ab einer Felge 16-34 frei (Werte stehen in den Datenblättern), so darf dieser Reifen nicht gefahren werden.

Letzterer Reifen darf auf einer 16-34er Felge am Mercedes gefahren werden, wenn sie freigegebene ist.

Die Freigaben der Fahrzeughersteller kann man sich in der Regel noch selbst vergrößern, in dem man einen willigen Tüv-Prüfer findet. Der prüft, was sich unterscheidet und bewertet ggf. neu und gibt frei.

Gruß Jörg
Hallo, zum Thema Freigabe schreibt Daimler folgendes in die Freigabe und das wird dann nacher so eingetragen!

[Bild: attachment.php?aid=52526]

Wenn ich ein Reifen eines Hersteller drauf ziehe, welche eine breitere Felge vorschreibt, dann kommt das spätestens beim Gutachter nach Unfall raus. Sicher nicht bei einer Verkehrskontrolle.

Grüße
Sebastian
(15.04.2021, 07:27)salchen schrieb: [ -> ]Wenn ich ein Reifen eines Hersteller drauf ziehe, welche eine breitere Felge vorschreibt, dann kommt das spätestens beim Gutachter nach Unfall raus. Sicher nicht bei einer Verkehrskontrolle.

Moin Salchen,

Darf ich das Wort spätestens gegen frühestens tauschen?

@ alle, dann hat das System ja riesig große Fehler weil der "richtige" Weg garnicht durchsetzbar ist und in der Praxis niemanden interessiert!
Nichtmals die Prüforganisationen...

Habt ihr schonmal bei einem Reifen den ihr neu gekauft habt ein Daten-, oder Typenblatt dazu bekommen oder einen sonstigen Hinweis auf freigegebene Felgenbreiten?
Ich rede jetzt nicht davon sich selbst irgendwo in Eigenregie zu informieren.

Weil in der Praxis sieht das doch so aus:

Bauer Jupp hat 20 Jahre Rad/Reifenkombi von meinetwegen 600/65 R34 auf 15x34 Felge gefahren.
Diese sind nun glatt, porös und haben Flankenrisse. Er schaut auf die Reifengröße, schreibt die sich ab da er sowieso nicht im Thema ist und sich die wilden Zahlen garnicht merken kann.
Dann ruft er bei seinem Landmaschinenhändler oder auch Reifenservice an und ordert nach durchgabe der Reifengröße neue Reifen...

Diese werden dann montiert, und wenn alles gut läuft hat er die nächste Konfrontation mit dieser Angabe in 20 Jahren...

Keine Verkehrskontrolle und auch kein TÜV Prüfer wird ihn in Zukunft damit aufhalten, da es ja rechtens in den Fahrzeugpapieren so eingetragen ist.

Und das meine ich...

Auch habe ich in meinem ersten Hinweis ja nichts anderes geschrieben, als das Daimler als Fahrzeughersteller eben diese Rad/Reifenkombination zur Eintragung freigibt.

Gruß Hartmut admin
Hallo,

Zitat:Dann ruft er bei seinem Landmaschinenhändler oder auch Reifenservice an und ordert nach durchgabe der Reifengröße neue Reifen...

und da liegt der Hund begraben ,es ist die Aufgabe des Verkäufers/Händlers /Monteur dafür zu sorgen dass der Reifen nach den Vorgaben des Reifenherstellers montiert wird.
Spätestens bei Reklamation wegen Defekts an der Karkasse sollte die Verwendung der falschen Felgenbreite rauskommen.

Gruss
Roby
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