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Normale Version: Kann ich die Fronthydraulik mit einem Sperrblock fahren?
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Nabend,

habe da mal eine kleine Frage an euch. Ist es möglich einen Sperrblock an die Einzylindrige Fronthydraulik anzubauen? Der Grund ist dieser,habe heute eine Ringelwalze in der Fronthydraulik gefahren und beim drehen auf dem vorgewende fiel mir halt auf das die Walze immer ganz schön auf die Federn drückte. Was ja auch nicht so gut für das Hydrauliksystem sein dürfte. Gibt es Sperrblöcke die man auch in Schwimmstellung fahren kann? Weil die Fronthydraulik mit der Walze ja hoch und runter gehen muß bei unebenheiten.

Gruß Thomas
Hallo Thomas,

ist an deiner FH kein Sperrblock verbaut? Ist das nur bei der großen Baureihe mit der zweizylinder FH so?

Also ich kann zumindest sagen,dass eine Schwimmstellung nicht möglich ist,wenn ich an meinen hydraulischen Oberlenker denke.Da ist ein Sperrblock verbaut.In Schwimmstellung bewegt sich da gar nichts.

Ich muss gestehen,dass ich deine Frage aber auch nicht ganz verstanden habe.

MFG
Berni
Ich habe auch ne Fronthydraulik vorn und wenn ich den Steuerhebel auf Schwimmstellng schalte kann sich die Hydraulik unabhängig bewegen.
Hallo Thomas,

also an der FH der großen Baureihe ist ein Sperrblock mit Hebel verbaut,-bei meinem zumindest.
Ich glaube irgenwo mal gelesen zu haben,dass die FH bei Straßenfahrten gesperrt sein muss.Das ist bei meiner FH auch so der Fall.

Die Schwimmstellung ist mit diesem Sperrblock ohne weiteres möglich.Wenn ich drandenke mach ich morgen mal ein oder zwei Fotos.

MFG
Berni
Moin Berni,

Du bringst da wieder etwas durcheinander...

Sperrblock ist nicht gleich ein Absperrhahn! Wink
siehe auch z.B -> https://www.trac-technik.de/Forum/showth...p?tid=6431

@Thomas,
Einen Sperrblock mit Schwimmstellung gibt es meines wissens nach nicht, diesen Modus soll ja gerade ein Sperrblock verhindern... Wink

Gruss Hartmut admin
Hallo Thomas,

ich kapier´s glaub nicht ganz! Welche Federn meinst du?
Auf die Federung der VA hat ein Sperrblock keine Auswirkung, stark belastete VA-Federn haben aber auch keine Auswirkung auf das Hydrauliksystem.

Das Hydrauliksystem kannst du mit einem Absperrhahn, sowas wie Berni meint entlasten, aber du müßtest jedes mal absperren, wenn die FH die Walze hebt, schadet es auch dem Hydrauliksystem nicht.
Du könntest nur einen Stickstoffspeicher einbauen, um die FH bei harten Stößen etwas federn zu lassen (wie bei den neueren Frontladern). Hab ich bei mir für den Frontmulcher, der bei mir ca 7 Monate im Jahr dranhängt, damit kannst du auch leichter etwas Last auf die VA übertragen.

Falls ich dein Problem falsch verstanden habe bitte nochmal beschreiben.
(30.09.2012, 21:47)HBMERIT schrieb: [ -> ]Ich habe auch ne Fronthydraulik vorn und wenn ich den Steuerhebel auf Schwimmstellng schalte kann sich die Hydraulik unabhängig bewegen.

Hallo unbekannter.

Wir müssen unterscheiden zwischen Absperrhahn, welcher, bei den meisten Fornhydrauliken der trac´s, serienmäßig verbaut war und einem Sperrblock, der die Zylinder sperrt, obwohl das Steuergerät auf Schwimmstellung steht.

@Thomas
Einen Sperrblock in der Fronthydraulik (FH) halte ich nur dann für sinnvoll, wenn die FH absolut starr geführt werden soll z.B. Reifenpackereinsatz oder Planierschild. Eine Ringelwalze soll ja schon durch ihr Eigengewicht den Boden krümeln. Im Allgemeinen sind die Anbauböcke und der Rahmen einer Ringelwalze auch nicht dafür ausgelegt, dass Gewicht vom Zug- oder in Deinem Falle Schubfahrzeug auf das Gerät übertragen werden soll.

Was spricht für Dich dagegen im Schwimmstellung zu fahren?

MfG
Andre
Danke schon mal für eure antworten,ich meine das so,auf dem Acker bei ausgehobener Walze ist klar das er vorne voll in die Federn geht und bei unebenheiten oder Schlaglöchern federt er vorne ganz schön. Um eben diese Schläge abzufangen dachte ich an einen Sperrblock am Zylinder,taugt nur nichts wenn man den nicht in Schwimmstellung fahren kann bei runtergelassener Walze,damit die Hydraulik bei unebenheiten arbeiten kann. Habe heute ca 3ha damit gemacht und jetzt ist mein Steuergerät wieder undicht und das habe ich auf diese Schläge,die das System beim Federn bekommt,zurück geführt. Habe an beiden Leitungen einen Absperrhahn dran,die bei Strassenfahrt auch zu sind,aber beim Ackern wäre das etwas umständlich jedesmal abzusteigen um sie zu schließen Wink Hoffe es jetzt etwas verständlicher geschrieben zu haben.

Gruß Thomas
Hallo Thomas.

So langsam verstehe ich Dein Problem und Deinen Lösungsansatz.

Du meinst also, dass durch das Federn der Vorderachse mit angebautem Frontgerät Dein Steuergerät für die Fronthydraulik überlastet wird.

Richtig?

Hmmm, wenn dem so ist, kann ich Deinem Lösungsansatz zwar folgen, halte ihn aber dennoch für falsch bzw. nicht für zuende gedacht.

Die Steuergeräte müssten das eigentlich aushalten, denn immerhin wird die FH ja durch die Vorderachse gefedert. Stell Dir mal vor, es wäre eine starre Vorderachse, wie bei Standartschleppern aus dem gleichen Bauzeitraum...

Also ich würde dann eher hingehen und die FH einfachwirkend anschließen und einen "Schwingungstilger"in Form eines Stickstoffspeichers anschließen. Sowas gab es Ende der Neunziger mal zu kaufen. Konnte man an einem EW Steuergerät anschließen und sah ungefähr so aus http://www.gebrauchte-autoteile-online.d...214102.jpg
nur mit Steckkupplung für die Hydraulik.

MfG
Andre
Hallo Hartmut,

Oh Mann...natürlich hast du recht.Hab den Wald vor lauter Bäume nicht gesehen....
Es heist Absperrhahn,-der an der FH,-bin nicht drauf gekommen.Big Grin


MFG
Berni
Hallo Männers,

die Verwechslung kann schon mal vorkommen, zumal der offizielle Begriff für den Absperrhahn Blockhahn ist und weil man damit den Durchgang sperren will, ist der Begriff Sperrblock nicht mehr weit.
Nun ist es ja aufgeklärt, wonach gesucht wird und es sollte jedem klar sein, dass ein Sperrblock an einem Frontkraftheber fehl am Platz ist.

Zum Thema undichte Steuergeräte: Normalerweise wird durch Geräte, die mit den Krafthebern ausgehoben werden, das Steuergerät nicht undicht, denn Heben und Tragen sind ja die Funktionen eines Steuergerätes. Dabei ist von vornherein einkalkuliert, dass die gehobenen Geräte durch Nickbewegungen des Fahrzeuges auch kurzzeitig zu sehr hohen Druckspitzen im System führen.

Selbstverständlich kann man durch einen Stickstoffspeicher mit angemessem Volumen und passender Vorspannung diese Druck- bzw. Lastspitzen erheblich dämpfen und sogar obendrein das Fahrverhalten auf der Straße deutlich verbessern. Bevor es EHR's mit Schwingungstilgung gab, war der Stickstoffspeicher das Mittel der Wahl für diesen Job und das funktioniert bestens. Die MBtrac ohne Regelsteuergerät besaßen diesen Speicher übrigens anfangs serienmäßig.

FG
Holger
Nabend,

dann werde ich das mal,wie Andre vorgeschlagen hat,damit versuchen sie einfachwirkend zu betreiben,muß damit eh nicht drücken,und die Idee mit dem Sperrblock ganz schnell verwerfen Wink

Gruß Thomas