Kupplungswechsel am MB-trac 1600 turbo - Probleme mit Zapfwellenkupplung
#1

Hallo zusammen,

Solange ich meinen 1600er jetzt schon hab, so lange ist es so gewesen, daß es immer sehr viel Geduld gebraucht hat um mit nur wenig kratzen die Zw einzuschalten.

8 Bar Druck, nachstellen des Nehmer Zylinders, zusätzlich Fahrkupplung treten, gaaanz wenig gas, kurz vor ausgehen, und dann hats nur noch ein klein wenig gekratzt ...


Gruß Bernd
Zitieren
#2

Servus Bernd,


macht nach der Zeit der Nehmerzylinder auch genug Weg?
(weiß nicht obs hier genaue Werte gibt, hab jetzt nicht nachgeschaut)



Gruß Peter
Zitieren
#3

Hallo Peter,

Vielen Dank für deine Antwort, ich hab den Zylinder geprüft, der fährt voll aus, und bläst auch nirgends ab. Mit nem ganz neuen Zylinder hab ich es auch schon probiert, ist auch nicht anders - leider ...

Also immer noch Rätselhaft...

Gruß Bernd

Nur noch am Rande:

Die alte Kupplung hab ich aus Interesse wie die ZW-Mitnehmerscheibe und die Reibflächen der Druckplatten innen aussehen zerlegt.

Dabei fiel mir auf, daß die Reibflächen der Druckplatte für die ZW Kupplung an 3 Stellen blau war. also so ca. 120° Teilung. Aber nur an den 3 Stellen.

Ist irgendwie komisch ... Wenn die durchgerutscht wäre, müsste sie ringsum blau sein ...


Die nur mal noch am Rande... hat mit der neuen Kupplung und dem aktuellen Problem nichts zu tun ...
Zitieren
#4

Hallo Bernd,

hast du beim Einbau der Doppelkupplung die Grundstellung vermessen?
Wenn der Automat auf die Schwungscheibe aufgeschraubt ist muss die Anlagefläche für das Ausrücklager der ZW Kupplung 130 mm +/- 0,5mm
von der Planfläche des Schwungrades entfernt sein. Für die Fahrkupplung gilt das Maß 106mm +/- 0,5mm. Wenn nicht sind diese so einzustellen das die Werte erreicht werden.
Diese Einstellung ist lange nicht bei allen Kupplungen ab Werk richtig. Auch kann Verschleiß und Abnutzung der Anlaufflächen am Ausrücklager zu fehlendem Weg führen.
Ich stelle die Höhe für die ZW Betätigung immer auf 131mm ein, gebe damit etwas mehr Vorspannung und stelle auch den Betätigungszylinder
eher 1mm zu lang als zu kurz ein. Das läuft dann sehr zufriedenstellend.
.pdf doc00267420190503061308.pdf Größe: 408,69 KB  Downloads: 154

Gruß Oliver.
Zitieren
#5

Hallo Oliver,

Vielen Dank für den Tipp!

Das hab ich nicht geprüft, weil ich gedacht hab eine neue Kupplung müsste stimmen...
Also bei nächster Gelegenheit wieder ausbauen .....

Gruß Bernd
Zitieren
#6

Hallo zusammen,

Ich bräuchte mal wieder eure Unterstützung:



So, jetzt hat er ja vor 3 Wochen eine neue Kupplung bekommen, weil die alte Kupplung (Zapfwellenkupplung) nicht mehr richtig getrennt hat, und unter Belastung auch schon mal durch gerutscht ist.
So, und das Problem mit der rutschenden ZW-Kupplung hab ich jetzt mit der neuen Kupplung auch wieder...

Ist mir schon vor ner Woche das erste Mal aufgefallen, daß der Motor weiter gedreht hat , und die ZW stehen geblieben ist, bei schwerer Arbeit mit der 5m Kreiselegge.
(Wiesenumbruch kreiseln, 20 cm tief...) Musste 2 Gänge zurück schalten...
die letzten Tage auch wieder beim Ladewagen fahren. ( Strautmann GigaVitesse Rotorwagen mit 45 Messer ). Sehr dicke Schwaden, und bevor der Motor abgewürgt wird, rutscht die Zw-Kupplung.


=> Ist die Kupplung prinzipiell zu schwach für diese Leistung?

=> Oder taugt die wo ich hab halt nichts ? (Schwungscheibe, Mitnehmerscheibe Fahrkupplung , Ausrücklager, Pilotlager, Druckplatte , alles neu...) Ist eine überholte Kupplung, von nem großen Landmaschinen Ersatzteilhandel...

=> Gibts eine verstärkte Variante?

=> bzw. gibts einen guten Kupplungs-Fachbetrieb der eine nagelneue LUK Kupplung verstärken könnte? ( Härtere Feder... z.B. )

Ich hab das Problem nur mit der Zapfwelle...
Beim Fahrantrieb gibts keine Probleme ....

Das Problem nervt gewaltig... gerade jetzt in der Saison...
Ich weiß nicht ob ich bis zum Winter so weiter fahren kann... irgendwann reichts nur noch für ein 4er Kreiselheuer...

Vielen Dank für eure Hilfe ....

Gruß Bernd
Zitieren
#7

Hallo Bernd

Vielleicht liegt das Problem nicht bei der Zapfwellenkupplung an sich, sondern am Zapfwellenkupplungsventil... .
Wenn dieses nicht komplett entlüftet, steht hier evtl. ein Restdruck an, der dafür sorgt, dass die Zapfwelle nicht komplett eingekuppelt ist.

Ich kann nur für die kleine Baureihe sprechen, aber ein Indiz dafür könnte sein, dass Dein trac, wenn er abgestellt ist, die Luft nicht hält und binnen kurzer Zeit ein Kreis signifikant abfällt.

Vielleicht stellst Du Deinen trac einmal mit betätigtem Zapfwellenventil ab und schaust, ob der Druck weniger schnell abfällt, als gewöhnlich... . Das könnte ein Ansatz sein...

Bitte berichte weiter, was Du heraus gefunden hast.

VG Andre


MB trac.

Yes we can!

-> "Mein Steckbrief" <-
Zitieren
#8

Hallo Bernd
Du brauchst in jedem Fall Kupplungsbeläge aus Kerasinter und keine organischen Beläge.
Die Unimog mit der Leistung hatten auch noch eine größere Kupplung samt Schwungscheibe verbaut.
Gruß Oliver
Zitieren
#9

Hallo zusammen,

Vielen Dank für eure Tipps.
Das ZW-Kupplungs-Ventil werde ich nachher prüfen, werde ein Manometer zwischen Zylinder und Leitung einbauen, und beobachten ob beim einkuppeln der Druck auch kpl. abfällt.



Was für eine Schwungscheibe und was für eine Kupplung ist dann in den großen Unimogs drin? Ist da auch die ZW-Kupplungsscheibe größer?
Würden diese Teile auch beim MB-Trac passen? ZW Getriebe ist ja das selbe oder?

Vielen Dank im Voraus für eure Mühe!
Gruß Bernd
Zitieren
#10

Hallo,

Was war denn jetzt die Ursache für die schleifende Zapfwellenkupplung?


Gruß Bernd
Zitieren
#11

Hallo,

Die Ursache lag in der Kupplung selbst.
Betätigung war einwandfrei.
Mit einer LUK Kupplung funktioniert es.

Grüße Bernd
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema / Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste