Zusatzhydrauliköltank an der kleinen BR MBtrac montieren?
#1

Hallo,
bin dabei einen Kran auf den 900ter zu bauen. Meine bedenken sind hierbei, dass mir der Ölvorrat nicht reicht. Hat jemand einen Zusatzöltank mit dem Originalen kombiniert, und was muss man hier bei beachten? Ich dachte an 20 bis 30 l zusätzlich.

Gruß Udo
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#2

Hallo,
gemach, gemach, nicht Alle auf einmal!
Sagt nur, so was hat noch keiner gemacht?

Gruß Udo
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#3

Hallo Udo,

ich würde eine eigene Ölversorgung aufbauen mit Ölkühler. Habe selber einen Ladekran Palfinger PK10000 für Heckanbau welcher einen 140 Liter Öltank hat mit Ölkühler und elektrischem Lüfter. Betriebsdruck liegt bei 315 bar.
Mein Heckbagger hat ebenfalls eine eigene Pumpe mit 80L/min und separatem Öltank, aber ohne Ölkühler. Wenn das Öl heiß wird, fängt das an zu schäumen und dann heißt es warten...

Ich weiß nicht was du für einen Kran hast, aber mit der Förderleistung und dem Ölvolumen vom Trac kann man meiner Meinung nach bei einem vernünftigen Kran nicht glücklich werden...
Glaube die Ölentnahme beim Trac liegt bei 15-20 Liter, das ist ja quasi nix.
Vor allem wenn das erstmal heiß ist, bekommste das kaum gekühlt.
Die separate Ölpumpe kannst dann prima an der Frontzapfwelle betreiben oder an der Heckzapfwelle, wenn der Stummel freibleiben soll geht das auch mit einem Kettenantrieb an der Gelenkwelle .

Ansonsten sehe ich für einen Zusatzöltank nur Platz hinter der Kabine...dann musst du aber auch die Tankentlüftung am vorderen Tank höher legen sonst drückts dir da das Öl raus.

Gruß Christoph
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#4
MTRAC10 

Hallo Udo,

was für einen Kran baust du denn auf und mit was für einer Steuerung?
Ich frage mich gerade wofür beim Kran immer diese Unmengen von Öl benötigt werden sollen? Ne große Pumpe ist schön wenn man eine passende Steuerung dazu hat bei der man auch gleichzeitig mehrere Funktionen betreiben kann, eine hohe bewegungsgeschwindigkeit erreichen möchte und der Fahrer dies auch nutzen kann.
Deine Kranzylinder sind alle doppeltwirkende Zylinder (nehme ich mal an) da is das Volumen was bei der Arbeit auszugleichen ist nicht so riesig und dafür reicht der Trac tank auch aus.
Wärmeprobleme bekommst du wenn du eine Pumpe mit großer Konstantförderleistung einbaust aber die menge an Öl garnicht nutzt sondern diese je nach Ventilbauart dir über das DBV in den Tank zurück fließen.
Fa. Werner hatte mal einige Trac´s mit der Rückezange mit einer LS-Pumpe ausgerüstet auch ohne Zusatztank.
Das ist dann die "Idealelösung" die Pumpe fördert nur soviel öl wie du benötigst und erwärmt nicht unnötig das öl. Das ist aber wie immer eine Preisfrage.

Ich würde es erstmal mit der orginal Trachydraulik versuchen wenn die dir zu langsam wird kannst du immer noch umrüsten.

MfG
Marco
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#5

Hallo Marco, hallo Christoph,
danke für eure Antworten. Es ist ein Atlas Kran bei dem sich sowohl der Hauptarm als auch der Ausleger ausfahren lässt. Da ich keine Angaben über den Kran habe, der noch in Einzelteilen in der Gitterbox ruht, wollte ich nur wissen, falls der Ölvorrat am Trac nicht reichen sollte, wie man einen Zusatztank an den Originaltank anklemmt und ob das überhaupt geht. Aber wie ihr schreibt, werde ich es erstmal so versuchen.
Den Zusatztank wollte ich unter die Steuergeräte auf die Höhe des Originaltanks setzen, weiß aber nicht wie man die beiden Tanks dann verbindet, und ob das überhaupt Sinn macht. Deshalb die Frage.
Also noch mal Danke.

Gruß Udo
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#6

Servus Udo.

Ein guter Kumpel von mir fährt einen MB-trac 1000 bei dem der Vorbesitzer einen Zusatzhydrauliktank montiert hat. Er ist auch hier aktiv, zwar nicht so oft aber vielleicht meldet er sich ja noch zu Wort Wink.

Der Tank sitzt zwischen dem originalen Hydrauliköltank und der Vorderachse, er ist einfach mit 2 Blechen am Hauptrahmen hängend montiert. Der Zusatztank sitzt etwas tiefer und ist über einen Schlauch mit dem vorderen Tank verbunden, so füllt sich immer zuerst der zweite Behälter. Die Hydraulikpumpe saugt aus dem nachträglich verbauten Tank an, der Rücklauf erfolgt über den originalen Tank und somit durch den Filter. Zum Volumen von dem zweiten Tank habe ich leider keine Informationen.

Anbei noch ein Bild, falls du mehr Info´s oder Bilder möchtest einfach kurz melden.

Gruß Thomas


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"Leidenschaft für Landwirtschaft"
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#7

Hallo Thomas,
besten Dank für den Beitrag. Es ist ein anderes Problem aufgetaucht, so dass es doch beim kompletten Tank für den Kran enden wird. Hatte heute Besuch von einem Hydraulikspezi und wir sind "am lebendem Objekt" mehrere Möglichkeiten durchgegangen. Die Kranpumpe soll mit dem Antrieb der Winde kombiniert werden, und sitzt dann zu hoch für eine sichere Versorgung aus dem original Hydrauliktank. Durch den Unterfahrschutz sind die Platzverhältnisse nicht so großzügig wie bei deiner Lösung, was die Möglichkeiten stark eingrenzt. Wenn man somit die gesamten Umbauten einrechnet, kommt man mit dem separaten Zusatztank, der im Bereich der Winde sein Plätzchen finden wird, am besten davon.

Gruß Udo
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#8

Hallo Udo,

eine weitere Möglichkeit wäre ein "Hydraulikmodul" an die vordere Anbauplatte. Du hast wahrscheinlich einen Frontpolder dran, deshalb würde es bei dir nicht gehen. Der Vorteil wäre, das alles einfach und kompakt zu machen ist. Zahnradpumpe mit Zapfwellengetriebe sind günstig zu bekommen. Tank macht keine Probleme, weder wegen Größe noch Einbaulage. Nach der Pumpe falls mal eine Kupplung spinnt und sich Druck aufbauen würde ein DBV in meinem Fall auf 180bar in der Kabine im Steuerblock dann auf 130bar (Werner Kran arbeitet mit 130bar). Etwas Stahl als Panzerung und gut ist.

Nachteil wäre das der Track 50cm länger wird..

Bei meinem Forstumbau mit Kran beabsichtige ich den Kran zum Schnellwechseln zu machen. Da ich sehr universell sein möchte zum Beispiel wenn ich Anhänger fahre oder mal nur die Winde im Einsatz habe....ist auch das Hydraulikaggregat im Weg bzw. unnötig.

Wahrscheinlich konnte ich dir nicht helfen, aber es ist eine weitere Möglichkeit für Hydrauliklösungen im Mb trac .

Gruß Michi

Wer später bremst ist länger schnell Wink
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#9

Hallo Michi,
die Pumpe wir am Durchtrieb der Winde angetrieben. Mein erster Gedanke war ein Zusatztank gekoppelt mit dem Original. Nachdem die Pumpe mit Zapfwellenantrieb da war, musste ich den ersten Plan verwerfen, und die zweite Idee war, aus einem Hydrauliktank den Deckel und aus dem anderem den Boden auszuschneiden und sie zusammengeschweißt wieder vorne einzubauen. Bei beiden Varianten ist eine sichere Ölversorgung nicht gegeben, wenn der Trac bergab steht. Einen doppelte Pumpe vorne fällt aus Platzmangel weg, oder ich hätte die Ölwanne zu Hause lassen müssenBig Grin.
Deshalb jetzt die Pumpe, wie geplant, unter dem Kran gut geschützt und den Tank über oder neben der Winde. Der Ölverbrauch am Kran liegt bei max. Ausladung bei ca. 14 l.
Danke für deine Antwort, schönen Sonntag noch.

Gruß Udo
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#10

Hallo Sam,

Kann dir evtl. Weiterhelfen. Habe auf meinem 65/70 seit Jahren eine Hydraulikwinde in Betrieb. Mit der Bordhydraulik ist die Seilgeschwindigkeit zu gering. Habe mich schließlich für einen zweiten Hydraulikkreislauf entschieden. Antrieb mit Zapfwellenpumpe an der Frontzapfwelle ( BG 2, 53 Liter ) und einem Tank hinter der Kabine. Da ich hinten eine Kipperbrücke drauf habe, war die Bautiefe des Tanks auf ca. 10 cm beschränkte. Habe von einem Verwerter einen Hydrauliktank aus einem Gabelstapler mit ca. 35 Liter Fassungsvermögen verwendet. Passte genau dazwischen. Halterung selbst gebaut. Problem ist im Sommer bei hohen Außentemperaturen die Temperaturentwicklung, drum denke ich noch über einen Kühler nach.
Bei Interesse kann ich noch Bilder liefern.

Grüße Sigerl

Gruß Sigerl
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#11

Hallo Sigerl,
bis auf den Tank habe ich alle Teile da, warte nur auf jemanden der das mal zusammenbaut, vergeblich. Spaß beiseite, der Tank wird wie bei Dir schmal ausfallen müssen, denn der muss hinter die Kabine über die Winde. Mit Frontzapfwelle fällt flach, durch den Forstschutz ist das Platzangebot sehr bescheiden. Besten Dank für deine Hilfe. Leider hat's gestern beim poltern von Eichen die Vorderachse zerlegt, ich denke der Triebling ist abgerissen. Kran muss also noch warten.

Gruß Udo
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