Wechseln der Wasserschutzhülsendichtung beim OM 3xx (A) sowie der Einspritzdüsen
#46

Im 900ér (440.169) gab es wohl beide Düsentypen, zumindest laut Aussage einer Trac-Werkstatt.

Laut WHB gehört dort aber die Düse "DLLA 142 S 792" hinein, die neben dem 900 auch als einziges im MBtrac 1500 verbaut wurden.
Und diese haben mehr Durchlass als KS Düse! Siehe auch meine Antwort #18

Wasserschutzhülsendichtung sollte bei allen gleich sein (bitte aber kontrollieren lassen an der Sternentheke)...

Gruss Hartmut admin

MBtrac, alles andere ist Behelf!
Zitieren
#47

Hallo Hartmut,

Vielen Dank, also vor allem bei einer Leistungsteigerung wird die Kleine Düse zu klein sein oder was meint ihr?

Dies müsst doch ein größere Düse sein: http://www.ebay.de/itm/Einspritzduse-MB-...andtechnik&hash=item35b86b3dab

Wie ist die Qualität dieser Düse hat da jemand Erfahrungen?

Danke.

Gruß Roman

MB-Trac Echte deutsche Wertarbeit!Wink
Zitieren
#48

Wofür willst du Experimente machen? Willst du auch Lehrgeld bezahlen? Rolleyes

Düsen sind Bauteile, die man einmal ersetzt und dann vielleicht wieder 20 Jahre (oder ca. 4-6000 Std) Ruhe hat...
Also spar nicht am falschen Ende!
Der Motor wird es dir mit vielen Betriebsstunden danken...

Gruss Hartmut admin

MBtrac, alles andere ist Behelf!
Zitieren
#49

HI Leute


Wenn ich am OM 352 Die wasserschutzhülsen wechseln will, brauche ich den Kopf doch nicht abbauen oder?


Werden die Hülsen die unter den Düsen sitzen und den O-ring anpressen einfach rausgedreht ( mit gewinde? ) Oder wie funktioniert das?

mfg michael

MB-Trac 1500 177PS
LTS Trac 160
MB-Trac 900 115PS
Mb-Trac 1000
Dammann Trac 1000
MB-Trac 65/70 ?? PS
Unimog U1400 ??? PS
Unimog U411.119 Agrar und Frontlader

Mb-trac da weiss man was man hat

Reden was Wahr ist!
Trinken was klar ist!
Vögeln was da ist!



Zitieren
#50

Hallo,

nein den Zylinderkopf brauchst du nicht auszubauen. Nur den Ventildeckel und die Einspritzdüsen ausbauen. Danach mit dem Spezialwerkzeug von MB die Hülsen ausschrauben. (Kühlwasser ablassen nicht vergessen !!!) Dann die Dichtungen herausnehmen. Ich hatte so ein Hakenwerkzeug verwendet wie beim Zahnarzt. Neue Dichtungen einsetzen und Hülsen wieder einschrauben und mit 60Nm anziehen.

Gruss

Bernd
Zitieren
#51

Hallo Hartmut und andere Spezialisten,
habe da eine Frage zu den Wasserschutzhülsen.
Habe die Einspritzdüsen ausgebaut und möchte die Wasserschutzhülsendichtungen noch tauschen. Dafür habe ich von MB das Ausdrehwerkzeug gekauft. Bei der Anwendung habe ich jetzt ein Problem. Das Werkzeug lässt sich nicht in die passenden Nuten einführen. Hat jemand einen Tipp?
Gruß Gerd



Zitieren
#52

Moin Gerd

Ganz einfach, die Nut suchen, mit der Hand die Nuss drehen bis sie sich ein
bischen verhakt und dann mit einem Tupfer (Hammer) mit leichten Schlägen
die Nuss in die Nuten dängeln.

Gruss Matthias
Zitieren
#53

Hallo Matthias,
super, hat geklappt. Vielen Dank. Ich war gestern zu vorsichtig.
Die Dichtungen sahen jedenfalls nicht mehr gut aus. (siehe Bild)
Jetzt hat alles geklappt und er läuft auch schon wieder.


Gruß Gerd


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   



Zitieren
#54
RTRAC05 

Hallo, falls jemand das Werkzeug für die Schutzhülsen sucht
ich habe es doppelt. Gruß Holger
Zitieren
#55

Hallo Hartmut,
ich habe eine Frage zu den geschlitzten Dichtringen der Einspritzleitungen an der Zylinderkopf-Durchführung.

Wollte diese heute erneuern und habe das kleinere Gewindestück herausgedreht. Am Zylinderkopf ist dann noch das etwas größere Gewindestück.

Ist es richtig, den Dichtring "zwischen" die beiden Gewindestücke zu legen oder kommt der Dichtring etwa hinter das "große" Gewindestück ?

Ich hatte den Dichtring mal hinter die kleine Verschraubung eingelegt, konnte dananch das Gewindestück jedoch nicht mehr ansetzen um es wieder herein zu schrauben. Hätte ich hier einfach mehr Kraft aufwenden müssen ? Ich habe keinen alten Dichtring hinter der Verschraubung gefunden, zumindes hatte ich beim "Herumstochern" mit einem kleinen Schraubendreher nicht das Gefühl, daß in dem Loch noch ein Dichtring vorhanden ist, es fühlte sich eher an wie Metall.

Danke für einen kurzen Tip, wo genau ich die Dichtringe mit einbringen muss.

Viele Grüße
Patrick
Zitieren
#56

Hallo Patrick,
Die Dichtung gehört in die kleine Verschraubung. Du hast sehrwahrscheinlich auf der Anlagescheibe für die Dichtung rumgestochert. Also kleine Verschraubung raus, dann Scheibe rausfummeln, dann alte Dichtung rausfummeln, dann neue Dichtung auf die Leitung und in die große Verschraubung einführen, Scheibe auf der Leitung gegen die Dichtung schieben und zu letzt die kleine Verschraubung einschrauben und festziehen. Beider ganzen Aktion ist viel Geduld und eine gekröpfte Anreissnadel von großer Hilfe.
Gruß Oliver.
Zitieren
#57

Hallo Oliver,
vielen Dank für die Info.

Dann werde ich später noch einmal einen neuen Versuch wagen.
Ich habe nicht mit einer Scheibe gerechnet, da diese im EPC bei den Einspritzleitungen nicht verzeichnet ist.

Ich habe jetzt noch einmal nachgeschaut, es ist im EPC nur bei der Leckleitung ganz links eine sogenannte Pass-Scheibe (N000988008024) eingezeichnet.

Diese wird es wohl sein.

Viele Grüße
Patrick
Zitieren
#58

Hallo,

ich möchte mich in dieses Thema auch mal einklinken. Da mein 1100er (366.908) Diesel zum Motoröl mischt und ab und zu schwarz raucht, will ich die Einspritzanlage überprüfen und die Mängel (evtl. durchgescheuerte Leitungen, undichte Düsenn usw.) beheben. In diesem Zuge sollen auch neue Einspritzdüsen (Düsenhalter komplett mit Düse von Daimler) und Wasserschutzhülsendichtungen eingebaut werden. Zum Ausbau der Düse habe ich gerade im WHB gelesen, dass zum Lösen der Druckschraube des Düsenhalters das Spezialwerkzeug 000 589 75 09 00, Steckschlüssel SW30, benötigt wird. Mir scheint es jedoch, dass dieses Spezialwerkzeug nichts anderes als eine lange 30er Nuss ist? Oder kommt man auch mit der normalen kurzen Nuss zurecht? Denn in Hartmuts Bericht ist dieses Spezialwerkzeug nicht explizit aufgeführt.
Weiß auch noch jemand zufällig mit welcher Überwurfmutter die Einspritzleitung mit dem Düsenhalter verschraubt ist, ich schätze M12x1,5?

Entschuldigt bitte für diese banalen Fragen, die sich sehr schnell ergeben wenn der Ventildeckel abgeschraubt ist. Aber ich würde gerne im Voraus so viele Ersatzteile und evtl. auch Werkzeuge wie möglich beschaffen um die Reparatur an einem Stück durchzuführen. Ein ständiges Unterbrechen wegen fehlender Teile macht das Ganze nicht unbedingt produktiver.
Vielleicht sind diese Infos ja auch für andere hilfreich denen ebenfalls ein Düsenwechsel noch bevor steht.

Danke & Gruß
Benedikt
Zitieren
#59

Servus Benedikt und Frohe Ostern

Du hast absolut recht gute Planung der Arbeit macht die Sache leichter und ja Unterbrechungen weil etwas fehlt sind nervigBig Grin.

Du hast richtig gesehen, dass es sich bei dem Spezialwerkzeug im Grunde nur um eine lange 30 Nuss handelt. Allerdings mit der kurzen geht hier nichts.

Ich habe in diesem Fall einen alten langen Steckschlüssel umfunktioniert und eine Nuss aufgeschweisst um die Muttern lösen und vor allem mit dem richtigen Drehmoment wieder fest ziehen zu können.

Zum ziehen der Düsen habe ich einen kleinen Ziehammer (rundes Gewicht auf einer M6 Gewindestange) mit einer passenden Überwurfmutter versehen, auf die Düse aufgeschraubt und 1 bis 2 mal hochgeschlagen und schon waren sie raus.

Warum willst du neue Düsenstöcke? Diese sind ja in der Regel unversehrt und kosten auch nicht nichtsShy. Man kann auch in die vorhandenen Düsenstöcke neue Einsätze machen lassen.

Unser Forums Mitglied WolfiNö hat mich in dieser Sache sehr Unterstütz. Ich habe ihm meine kompletten Düsen zugeschickt, er hat die alten abgedrückt und kontrolliert neue Düseneinsätze verbaut und nochmals abgedrückt. Vom Ergebnis war ich begeistert.
Der komplette Rauch ist seither wegSmile.

Vom Werkzeug das ich benutzt hab kann ich dir gerne ein Bild machen, ist dann vielleicht eher Verständlich.

Wichtig ist noch alle Kupferringe zu ersetzen die unter den Düsen und die Bügel oben an den Einspritzleitungen.
Kleiner Tipp: Ich glühe immer alle Qupferinge aus, da selbst neue nicht gerne dichten. Durch das Ausglühen (mit Lötlampe rot machen und dann in kaltem Wasser abschrecken ca 2-3mal) werden die Ringe schön weich und dichten auf Anhieb sicher!

Lg Peter
Zitieren
#60

Hallo Peter,

danke für die schnelle Antwort. Dann werde ich mir wohl auch eine lange 30er Nuss basteln müssen.
Einen Gleit- oder Ziehhammer mit Überwurfmuttern habe ich schon, der hatte gestern beim IHC wieder einen Einsatz. Ich wollte eigentlich nur wissen welche Überwurfmutter beim trac passt (M12x1,5?) oder ob ich noch eine andere besorgen muss.
Beim Roten wurden übrigens, wie du beschreibst, auch nur die Düsen gewechselt, der alte Düsenstock wiederverwendet und der Druck mittels den Plättchen an der Feder einfach eingestellt. Das ist mir schon bekannt und die Möglichkeit habe ich auch.
Mich haben nur die seitenlangen schlechten Erfahrungen aus diesem Thema mit den Düsen erschreckt. Oder ist die DLLA 142 S 791 gegenüber der DLLA 142 S 792 von diesen Fertigungsproblemen ausgenommen? Daher will ich auf Nummer sicher gehen und den kompletten und geprüften Düsenstock inkl. Düse von Daimler haben. Da vertraue ich einfach blind auf Hartmuts EmpfehlungCool Auch wenn es nicht die preiswerteste ist. In dieser Hinsicht bin ich übrigens auch durch den IHC ein gebranntes Kind geworden, da hier ebenfalls eine Düse fehlerhaft war und nicht richtig vernebelte sondern mehr tropfte (es war eine DLLA 150 S 417).
Trotzdem gut wenn bei dir das Spritzbild passt und nur der Düsenwechsel ausreichend war.

Alle Dichtungen und Kupferdichtringe werden natürlich auch ersetzt.

Frohe Ostern
Benedikt
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema / Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste